Wir fahren nach Norden in die Berge. Passieren eine für Zentralamerika ziemlich trockene Region. Starker Seitenwind begleitet uns. Irgendwann knallt es und Alois sieht im Seitenspiegel ein Teil von unserem Womo, über die Strasse fliegen. Wir drehen um, packen die Seitenklappe ein und fahren weiter.
Viel Militär in der Gegend. Wir fragen uns, ob es hier wohl gefährlich sei. Einige Dörfer, kleine Städte, eine Taxifahrer Beerdigung und Ziegelbrennereien später erreichen wir das Kaffeeland von Nicaragua. Kilometerweit werden die Bohnen getrocknet und in die Fabriken transportiert.
Auf 900m erreichen wir Matagalpa, dürfen uns für die Nacht hinter das Feuerwehrdepot stellen und erkunden das Zentrum der Stadt. In Nicaragua haben wir bis Dato keinen guten Kaffee bekommen, hier jedoch einen feinen Barista.
Matagalpa liegt an einem Fluss. Abfall überall. Einmal mehr fragen wir uns, wieso wir uns mit der Reduktion des lebenswichtigen CO2 beschäftigen und das Geld nicht vermehrt in den Umweltschutz stecken. In Costa Rica haben wir erlebt, dass dies auch in Lateinamerika möglich wäre.
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