30. Dez. 23   bis  14. Januar 2024  Entlang des Pazifik

So

31

Dez

2023

Chapala

Auf der Weiterfahrt durch Jalisco sehen wir immer mehr Agavenfelder. Die Mais- und Weizenfelder werden in immer grösserem Ausmass von den Tequilapflanzen verdrängt. Der Verdienst in diesem Bereich ist einfach höher.

 

Zuerst mal nur bis nach Chapala an den grössten Binnensee Mexikos, der jedoch lediglich  12 m tief sein soll.

 

Es herrscht eine sehr gute Stimmung. Musik ertönt allenthalben und die Menschen flanieren entlang der Promenade.

 

Wir sind gespannt, ob es heute Nacht ein Feuerwerk geben wird.

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Mo

01

Jan

2024

Guet's Neus

 

 

 

Ein gutes neues Jahr.  Auf das all eure Wünsche sich erfüllen mögen.

 

 

Wir selber wissen noch nicht wohin der Wind uns tragen wird.

 

 

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Mi

03

Jan

2024

Vom grossen an einen kleinen See

Wir verlassen Chapala und fahren weiter Richtung Pazifik auf der Ruta 80.

An einem kleinen See machen wir einen Zwischenstopp. Die 1km lange Piste ist zum guten Glück trocken, während der Regenzeit im Sommer gäbe es für uns kein Durchkommen.

So wird lediglich unsere Achse schon wieder ziemlichen Belastungen ausgesetzt.

 

Tagsüber sind noch einige Fischer und Picknicker vor Ort, sobald es dunkel wird sind wir ganz alleine. Da wir uns immer noch über 1000 m ü.M befinden geniessen wir ein letztes Fondue für längere Zeit und schlafen danach herrlich in der Stille, die lediglich von nächtlichen Vögeln unterbrochen wird.

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Do

04

Jan

2024

Bergketten um Bergketten

Die nächsten 100 km geht es langsamer vorwärts. Die Strecke wäre interessant, wäre da nicht die schlechte Strasse mit den vielen Löchern. Alois: " Oh je unsere arme Achse wird geprüft ohne Ende.

 

Immer wenn wir denken, jetzt müssten wir den Pazifik vor uns erblicken, erstreckt sich eine neue Bergkette vor uns. Es geht hoch wieder runter. Vorbei an Agaven, Obstplantagen und Zuckerrohr und kleinen Ortschaften.

Endlich erreichen wir bei Manzanilla den Pazifik, wo wir uns gegen Norden wenden. In Boca de Iguanas, besuchen wir erstmal das Hotel Chantli mar, wo wir den Duft des Meeres und ein Fischgericht geniessen.

 

Schliesslich stellen wir uns für die Nacht an den Strand und lauschen der Brandung.

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Fr

05

Jan

2024

Kein 4x4

Wir sind auf der Suche nach einem weiteren schönen Strand wie dem gestrigen.

 

4 km auf der Stichpiste zum Meer und dann nach rechts an den Playa chico. Die Piste ist schmal aber es geht. Durch ein ausgetrocknetes Bachbett stehen wir nach einem Kilometer am Strand. Sieht nicht gut aus. Alois: " Für die letzten 50 m bräuchten wir halt doch 4x4." Da wir keine Lust haben im Sand stecken zu bleiben, geht es zuerst auf der schmalen Piste im Rückwärtsgang. Fast an Ort schafft es Alois schliesslich das Womo zu wenden und vorwärts fahren wir zurück zum Oertchen.

 

Nun halt an den Playa grande. Die Piste ist hier besser und etwas breiter. An diesem Strand gibt es Häuser und Leben. Doch auch hier fehlt uns für die letzten Meter ein 4x4 Camper, schade.

Keine Experimente mehr. Wir fahren direkt nach Punta Perula. Das kennen wir, dort ist es schön und es gibt einen Camping.

 

Angekommen staunen wir nur ein klein wenig. Der RV Park ist proppevoll. Die Kanadier, die sich jeweils für Monate einrichten, sind wieder da.

 

Kein Problem es gibt auch so für uns direkt am Strand feste Plätze, wo wir gut stehen können, wir sind ja autark.

 

Der Oxxo mein Lieblingsladen, in dem wir uns immer mit Tabak eingedeckt haben, hat anscheinend sein Konzept geändert. Dort wo hinter dem Tresen jeweils die Zigarretten standen, gibt es jetzt viel Alkohol und Medikamente, ", sponsored by Pfizer". Auf Anfrage nach Tobacco heisst es lapidar " Haben wir nicht." Ab sofort werden wir den Oxxo nicht mehr berücksichtigen, nachfragen werden wir natürlich trotzdem, nur um dann den Laden ohne etwas zu kaufen wieder zu verlassen. Ich bin und bleibe halt ein Rumpelstilzchen.

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Mo

08

Jan

2024

Nuevo Vallarta

Nun geht es aber doch weiter Richtung Norden. Nächster Halt Puerto Vallarta.

Wir sind wieder im Dschungel. Bei der Fahrt auf 700m ü.M senkt sich der Nebel über uns.

Ein feiner Nieselregen kommt auch noch dazu.

 

Puerto Vallarta ist so voll, dass wir es vorziehen diese Stadt einfach zu durchfahren. Wir finden schliesslich auf einem grossen Busparkplatz in Nuevo Vallarta einen ruhigen Platz für die Nacht,

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Di

09

Jan

2024

San Pancho

Wir möchten waschen. Es gibt eine Self laundery in Sayulita. Die peilen wir an.

 

Oh, ein Pueblo Magico, das wird sicher schön. Echt schmal die Strassen und die Wäscherei ist eine der Originellsten, die mir je begegnet ist. Nun das Waschen klappt, aber einen guten Parkplatz für die Nacht, finden wir in diesem von Amis und Kanadier bevölkerten Städtchen nicht, also weiter.

 

Treu meinem Vorhaben, betrete ich einen Oxxo in der Annahme diesen wieder unverrichteter Dinge zu verlassen. Aber oha, hinter dem Tresen befinden sich die obligaten Zigaretten. Vielleicht wird das nur in der zurückliegenden Region so gehandhabt. Wir decken uns ein.

 

Ein Dorf weiter in San Franscico haben wir mehr Glück. Auch hier gibt es viele Touristen, aber auch viele Aussteiger.

 

Es ist wirklich hübsch. Gute Restaurants, viel Musik und sogar eine Beerdigung die von einer "Guggenmusik" begleitet wird bekommen wir zu sehen.

 

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Do

11

Jan

2024

San Blas

San Blas wurde uns sehr empfohlen, dieses möchten wir uns also nicht entgehen lassen.

 

Es ist ein beschauliches Fischerdorf, das sich bemüht Tourismus anzuziehen.  Uns gefällt es sehr gut und wir hätten es wohl auch noch länger als 2 Nächte hier ausgehalten, wären da nicht die Black Flies, fast unsichtbar, die mich gebissen haben ohne Ende.

 

Noch nach Tagen plage ich mich damit herum.

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Fr

12

Jan

2024

Irgendwo an der Küste

Also weiter der Küste entlang. Wir passieren kleine Ortschaften und Flusslandschaften

 

An einer Lagune biegen wir ab und wissen nun endlich woher der massenhafte Chilli, der in Mexiko Chile heissen, her kommt.

 

Kilometer um Kilometer nichts als Chilli drüber Kokospalmen.

 

Dann stehen wir an der ewiglangen Küste, stellen uns auf einer ehemaligen Hotelruine auf die Platte. Leider ist es hier sehr ungepflegt. Bedecken doch Plastik-, Glas- und Alubüchsen den Strand.

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Sa

13

Jan

2024

Mazatlan

Wir wollen ja weiter nach Norden, also los, weiter durch die Chiliplantagen.

 

Nach 50 km sind wir wieder auf der Hauptstrasse und erreichen schliesslich Mazatlan, die grosse, moderne Hafenstadt. Von hier aus könnten wir auf die Baja California übersetzen.

 

Wir stehen an der Lagune, abends und nachts ist viel los, sogar ein schönes Feuerwerk bekommen wir zu sehen, doch irgendwann kehrt Ruhe ein.

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So

14

Jan

2024

Kilometer gefressen

Am Sonntag Morgen herrscht absolute Ruhe hier und wir schlafen aus.

 

Als wir uns endlich aufraffen weiter zu fahren, entscheiden wir uns für die Mautstrasse, 350 km ziemlich eintönig. Maisplantagen links und rechts der Fahrbahn. Es wird Abend und wir stellen uns an eine Tankstelle entlang der Mautstrasse. 

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Mo

15

Jan

2024

Topolobampo

Beizeiten nehmen wir die letzten 170 km nach Topolobampo unter die Räder.

 

Um 13.00 sind wir am Hafen. Wir möchten gerne, wie beim letzten Mal die Cargofähre nehmen, auf der wir im Womo übernachten können.

 

Am Schalter erfahren wir, dass heute diese Fähre nicht fährt. " Und morgen"? " Schon, aber Frauen und Kinder dürfen nicht mit." Auch die Beteuerung, dass ich mich als Mann fühle nützt nichts. 

 

Also an den anderen Schalter. "Zuerst müssen sie das Womo wägen und messen und dann wieder kommen." 

 

Wieder am Schalter bekommen wir, nach Bezahlung von 800 Euro, die Tickets für's Womo und unsere Eco Business Sitze. Da wir uns erst wieder um 22.30 Uhr einfinden müssen, verlassen wir das Hafengelände, erkunden das Städtchen und vertreiben uns die Zeit.

 

Zurück im Hafen stehen wir in der ersten Reihe. " Sie dürfen nicht im Auto auf's Schiff fahren. Passagiere müssen mit dem Bus rein."

 

Also begebe ich mich in die Wartehalle. Irgendwann werden wir kontrolliert und auf die Fähre gebracht. Ich finde den ziemlich gestresst wirkenden Alois draussen auf dem Schiff. " Ich musste für Motorradfahrer kurz wegfahren und danach reagierte meine Kupplung nicht mehr. Panik erfasste mich. Irgendwann hat die Kupplung wieder reagiert, es kam eine schwarze Wolke aus dem Auspuff und das Motorenzeichen erschien. Ich musste mich an die Seite stellen und hatte die Befürchtung, dass der Motor nicht mehr anspringt beim Neustart. Aber ich konnte dann problemlos starten, das Motorenzeichen war weg und ich fuhr auf die Fähre." " Stell dir vor, ich wäre mit der Fähre losgefahren und du stündest noch am Pier."

 

Um Mitternacht legt die Fähre ab.

 

Wir finden unsere Sitze, ausgestattet wie im Flugzeug, Rückenlehne und Fussstützen lassen sich in Schlafhaltung bringen. Ein kleiner Snack wird serviert, eine Decke für die Wärme holen wir uns an der Rezeption und nicken ein.

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