So
24
Nov
2024
Am Sonntag um 8.30 Uhr peilen wir die Grenze an. Abmelden von El Salvador klappt gut.
Dann haben wir einen Helfer, der uns über die Brücke führt. Rein ins erste Gebäude. Wir machen Transit. Fingerabdrücke und Fotos werden gemacht. 3 Dollar pro Person werden fällig. Ins andere Gebäude für das Auto ist der Helfer bereits enteilt. " Ja wo ist er denn?" Er kommt endlich wieder, will noch Originalunterlagen. Ich weiss, dass das Auto 35 Dollar kostet, gehe mit ihm und staune nicht schlecht. Beschriebene Papierbündel stapeln sich hinter Glas neben dem Büro. Der Beamte fotografiert die Originale, ich bezahle die geforderten Dollars und er übergibt mir die ausgedruckten Formulare. Der Helfer erwischt mich knallhart, verlangt er doch nochmals 35 Dollar. Erst danach checke ich, dass er uns betrogen hat. Nun gut, ist es halt so.
Wir passieren mit dem Womo den letzten Posten und sind nach 2 Stunden in Honduras mit den ebenfalls sehr guten Strassen.
Nach weiteren 2 Stunden stehen wir ein paar Kilometer vor der Grenze zu Nicaragua. Die Lastwagen stehen Kilometerlang. Ein Pickup fährt vor, wir folgen. Auf der schmalen Strasse kommen uns immer wieder LKW's entgegen, Alois Nerven werden strapaziert. Alsbald der nächst LKW Stau. Ein Führer leitet uns links an der Kolonne vorbei nach vorne..
Endlich stehen wir vor dem Ausreisegebäude.
Wieder werden Fingerabdrücke abgenommen und Fotos gemacht und unser Auto abmeldet Der Helfer bekommt ein Trinkgeld.
Wir schleichen über die Brücke, der Helfer mit dem Fahrrad will uns wiederum an den LKW's vorbeileiten. Alois." Nö das mache ich nicht mehr." Lieber warten wir bis die paar Lastwagen vor uns ins Zollgelände eingewiesen werden.
Das Womo wird desinfiziert.
Dann rein ins Gebäude. Hier ist es gut klimatisiert. Der radfahrende Helfer wird von einer Beamtin fortgeschickt, die sich anschliessend neben unser Auto postiert.
Am Schalter: " Wo wollt ihr hin, was besucht ihr in Nicaragua, arbeitet ihr noch?" Wieder Fotos und Fingerabdrücke. 13 Dollar pro Person für Touristen werden fällig. Hier bekommen wir keinen Stempel in den Pass, nur einen kleinen Fiche, den wir wohl wieder abgeben müssen, bei der Ausreise.
Das Auto wird inspiziert. " Habt ihr eine Drohne?" Die sind nämlich verboten in Nicaragua, nachdem mit einer solchen ein Anschlag auf einen Politiker verübt wurde. " Nee, haben wir nicht." Schnell kommt die Zollbeamtin wieder aus dem Womo, unterschreibt das kleine Papier, wieder drin im Gebäude, wo ein Polizeibeamter einen Stempel darauf setzt, bekommen wir am Schalter die Einreisepapiere für das Womo, bezahlen ein paar Dollar und können reinfahren nach Nicaragua. Direkt hinter der Grenze müssen wir eine Versicherung für 12 Dollar abschliessen, obligatorisch in Nicaragua, und fahren endlich nach weiteren 2 Stunden los. "Geschafft, aber denk daran, das müssen wir alles wieder rückabwickeln bei der Fahrt zurück nach Mexiko." " Ja und es erwartet uns ja nochmal eine Grenze."
Die Strassen sind sehr gut, es fahren weniger Autos, mehr Lastenfahrräder, Busse und Pferdefuhrwerke. Die 80 km bis nach Chinandega haben wir in gut einer Stunde geschafft, stellen uns auf den grossen Parkplatz beim Einkaufszentrum. Im grossen Einkaufsladen gibt es alle Produkte, wie überall auf der Welt. Unser Schlaf wird die ganze Nacht von einem Sicherheitsmann bewacht.
Mo
25
Nov
2024
Wir besuchen die Kolonialstadt. Als wir uns Leon nähern nimmt der Verkehr drastisch zu.
Wir quälen uns durch die schmalen Strässchen und stellen uns schliesslich auf einen grossen Parkplatz nahe des historischen Zentrums.
Viele Touristen haben die selbe Idee wie wir. Es ist wirklich sehenswert. Viele Erinnerungen an die Revolution zieren die Wände und Bildnisse.
In der Dunkelheit erstrahlen die Strassen in einem Lichtermeer. Alles ist bereits auf Weihnachten eingestimmt und sogar das Jahr 2025 wird begrüsst.
Mi
27
Nov
2024
Kaum aus der Stadt raus, lässt der Verkehr wieder nach. "Wollen wir nach Managua der Millionenstadt fahren?". "Wenn wir schon mal da sind."
15 km vor der Hauptstadt nimmt der Verkehr wieder zu. Wir stellen uns nahe des Zentrums auf einen grossen bewachten Parkplatz. Eine Hundemama mit ihren 6 Welpen ist ebenfalls da. In der Nacht verlassen wir den Camper nicht, möchten wir doch die Hundefamilie nicht stören Am nächsten Morgen wuseln die Welpen um meine Füsse rum. Mir ist nicht so wohl, wegen der Hündin. Wir fahren weg.
Wir stellen uns auf den grossen Platz vor dem Malecon und machen uns auf die weitläufige Stadt zu erkunden. Grosse Plätze, grosse Parks, pompöse Gebäude und alles bereits weihnachtlich geschmückt.
In der Nähe gibt es Gas. Tatsächlich eine Tankstelle, innerhalb der Anlage. Schnell haben wir 8 Liter aufgefüllt,
Wieder zurück unter dem Baum, es ist bereits dunkel, kommt der Wächter mit dem Fahrrad. " Hier ist es nicht gut, folgt mir." Wir stehen am Rande des Platzes. Kaum sind wir ausgestiegen, taucht ein Polizist in Zivil auf, zeigt uns seine Marke und fotografiert unsere ID's. " Da mitten auf dem Platz kurven die Mofas rum und die haben zumeist getrunken, ist dort nicht so sicher, hier schon." Er wünscht uns eine Gute und macht sich von dannen
Do
28
Nov
2024
Wir möchten an den Vulkansee von Apoyo.
Nach dem Bezahlen eines kleinen Obulus, geht es ziemlich steil runter. Es gibt einige Restaurants und es soll einen Parkplatz geben. Alles nix für uns, also wieder zurück nach oben.
Nach einem letzten Blick nach unten, fahren wir nach Granada. Dort befinden wir uns wieder in Gesellschaft vieler anderer Touristen. Die Kolonialstadt verfügt über ein hübsches Zentrum mit imposanter Kathedrale. Kutschenfahrer, Souvenierverkäufer und Restaurants werben um Kundschaft. Alle sprechen englisch und die Preise sind in Dollar angeschrieben.
Schliesslich fahren wir runter zum Malecon, fahren rechts durchs grosse Tor und stellen uns an den See. Bevor die Dunkelheit gänzlich hereinbricht, stürze ich mich, nachdem ich mich vergewissert habe, dass auch andere das tun, in die " Fluten".
So
01
Dez
2024
Unser nächstes Ziel ist San Juan del sur, ebenfalls ein Touristenmagnet. Die hübsche Bucht am Pazifik wird gesäumt von Villen in den Hügeln. Unser Navi findet natürlich wieder mal eine Abkürzung. Rückwärts geht nicht mehr, also Augen zu und durch.
Wir stehen für 3 Nächte auf dem Parkplatz am Ende der Bucht. Die Polizei kurvt gefühlt jede halbe Stunde bei uns vorbei. Trotzdem sind am 2. Morgen unser Putzkübel und der Aschenbecher weg. Ein kleiner Strassenjunge bringt die Sachen zurück. Er bekommt Milch und Kekse dafür, ist er doch sehr hungrig.
Einheimische und ausländische Besucher werden zum Teil in Bussen herangekarrt.
Wir haben viel zum Beobachten. Die kleine Fähre über das Flüsschen wird fleissig genutzt. Bei Ebbe ist die Strecke noch viel kürzer. Sogar ein grosses Krokodil sonnt sich für kurze Zeit auf dem Sand am Wasser. Nach Alois Angaben ist es sicher 3m lang. Bis ich meine Kamera zur Hand habe, wurde es jedoch von den Schaulustigen vertrieben. Ich wundere mich, wieso sich die Leute hier immer noch ins Wasser wagen.
Die Sonnenuntergänge sind spektakulär. Die Hitze ist erträglich, weht doch fast immer eine leichte Brise.