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26. bis 30. Juni 2016: Baile Felix - Michelsberg

So

26

Jun

2016

26. Juni 2016 Camping Apollo im Kurort Baile Felix

 

Irgendwann morgens ertönt aus der benachbarten Kirche per Lautsprecher die Messe. " Der tönt ja beinahe wie der Muezzin."  Alois:" Nein das tönt fast wie Zuhause, ich fühle mich richtig heimelig."  Das ganze dauert mndestens 2 Stunden, haben nicht auf die Uhr geschaut, erscheint uns aber endlos.

 

Die Polizeiautos und Krankenwagen, die fleissigst mit amerikanischem Getöse unterwegs sind, lockern die Szenerie auf.

 

Ins Erlebnisbad mit Rutschen und jede Menge Besucher möchten wir nicht, also Fahrräder runter und eine Tour durch den Ort.

 

Mittagessen im Restaurant. Ja was ist nun was? Einfach Menue 1 bestellen. Zur Vorspeise gibt es Kuttelsuppe, eine rumänische Spezialität, für uns nicht unbedingt mhhhhhhmm. In Essig eingelegtes Gemüse, uhhhh sauer. Der Schweinebraten danach ist jedoch sehr lecker. 

 

Dem wunderschönen Park im Wald und dem Markt, der die gleichen Dinge anbietet wie überall in den Touristenorten statten wir ebenfalls einen Besuch ab.

 

Später am Abend gibt es Regen und in der Nacht kühlt es ein bisschen ab.

 

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Mo

27

Jun

2016

27. Juni 2016 Es geht auch anders

Eigentlich planten wir auf möglichst direktem Weg Rumänien zu passieren und in Moldavien einzufallen. Den „Fehler“ haben wir gemacht, als wir einen Reisführer für Rumänien erstanden haben.

 

Obwohl wir bereits vor 11 Jahren mal in Rumänien waren, können wir diesem Land nicht widerstehen. Wir wenden uns also nicht nach Nordosten, sondern nach Südosten vorerst mal auf der Suche nach der berühmten Eishöhle.Scarisoara.

 

Bald ist es fertig mit den guten Strassen, es wird aber daran gearbeitet. Alois:“ Jetzt erkenne ich mein Rumänien wieder, es fehlen nur noch die Pferdefuhrwerke und Tiere auf der Strasse. Erstmal geht es durch eine hügelige Landschaft mit kleinen Feldern und kleineren Traktoren, danach hinein in die Berge.

 

Hier gibt es dann Tiere auf der Strasse, es heisst vorsichtig fahren. Also eigentlich nur für uns, denn die freundlichen ungestressten Rumänen scheinen mit dem Drehen des Zündschlüssels, das Hirn abzuschalten. Es wird mittig bis übermittig gefahren und überholt was das Zeug hält.

 

Wir erreichen ein Skigebiet, das der Schweiz alle Ehren macht. Bei Girda Sus biegen wir von der Hauptstrasse ab. Die letzten 7 km gemäss Führer Schotterpiste sind jetzt Dank EU tiptop geteert, aber mit 15% Steigung, doch eine grosse Herausforderung für unser Womo. Oben angelangt kühlt der Motor noch eine ganze Weile nach.

Die Gewitterwolken haben sich wieder verzogen. Die Ruhe, die Alpenflora, die mückenfreie Zone und angenehmen Temperaturen auf 1100 m Höhe, sind für uns pure Erholung. Die Höhle werden wir morgen besichtigen.

 

 

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Di

28

Jun

2016

28. Juni 2016 Eishöhle Scarisoara bis Turda

Wir erwachen früh und gut ausgeschlafen. Vor 9 Uhr sind wir bereits unterwegs zur Höhle. Eishöhle Rumänien   Der junge Mann vom Restaurant meint noch, wartet doch hier, denn die Höhle ist erst ab 10.00 Uhr geöffnet. „ Ach was, gemäss meinem Führer ist die Höhle jederzeit und umsonst begehbar, der will uns nur Kaffee verkaufen.“ Komischerweise sind auch die kleinen Tischchen am Wegesrand noch nicht besetzt. Hinten angekommen, dürfen wir dann, Dank EU eine Stunde warten, es gibt ein Drehkreuz geöffnet ab 10.00 Uhr und ein Kassenhäusschen Eintritt  Euro 2.60.

 

Pünktlich erscheint die junge Frau, zieht das Geld ein und lässt uns die abenteuerliche Stiege zur Eishöhle runter. Es gibt wirklich noch Eis, aber vermutlich Dank Klimaänderung Jahr für Jahr weniger. Es brechen auch jetzt grosse Stücke mit lautem Getöse runter. Alois: „ Das ist schon ein bisschen gewagt, hier Menschen runter zu lassen, ohne Seil und Helm.

Beim Hochsteigen regnet es und es kommen uns etliche Leute entgegen, zum Teil nur mit Badelatschen an den Füssen!

 

Beim Womo angekommen, regnet es nicht, so packen wir in Windeseile zusammen und fahren los. Bei Nässe möchten wir die abschüssige, schmale Strasse lieber nicht bewältigen.

 

Natürlich regnet es dann doch und Alois fährt, als uns ein Lastwagen gegenübersteht, fast perfekt an die 400m retour.

 

Unten begutachten wir den Schaden und lassen des heftigen Regens wegen den Einstiegstritt stehen. Alois:“ Nicht so ein guter Tag.“ Ich, weil unten wieder entspannter:“ Hätte schlimmer kommen können.“

 

Es regnet bis wir aus den Bergen raus sind.  In Turda unserer nächsten Etappe, zeigt sich wieder die Sonne. Wir parken auf dem grossen Platz vor dem Durgau Eingang zum Salzbergwerk, welches morgen auf dem Programm steht.

 

 

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Mi

29

Jun

2016

29. Juni 2016 Salzbergwerk in Turda

Seit 1993 haben ca. 2 Mio Menschen das Salzbergwerk besucht. https://de.wikipedia.org/wiki/Salzbergwerk_Turda  Es ist wirklich spektakulär. Etwas zwischen Museum, riesig, gewaltig, und Vergnügungspark tief unter der Erde.

 

Zum Schluss, rumänisch ähnelt sehr dem italienischen laufen wir einen fast 1km langen Stollen Richtung „Nou Turda iesire“ „ Ist sicher der neue Stollen,“ so ich mit meinen guten Sprachkentnissen. Natürlich ist es der andere Ausgang und somit müssen wir wieder alles zurück an den anderen Ausgang. Heute haben wir unser Pensum an sportlicher Betätigung mehr als erledigt.

 

 

Später möchten wir uns noch ein Bad im Salzseelein genehmigen, so der Plan. Doch nach zweistündigem Suchen des „Hausschlüssels“, der irgendwo im Camper sein muss, wir haben nach dem Ausflug in den Untergrund ja aufgeschlossen, geben wir auf und fahren weiter Richtung Sibiu. Bei einem Hotel auf halben Weg dürfen wir über Nacht stehen  bleiben.

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Do

30

Jun

2016

30. Juni 2016 Sibiu (Hermannstadt)

 

Die Hauptstadt von Siebenbürgen, wo übrigens auch der Präsident Rumäniens ein ursprünglich Deutscher herkommt verfügt über ein riesiges Einkaufscenter. Dort gibt es sicher einen Mister Minit, der uns mittels unseres ausgebauten Zylinders neue Schlüssel anfertigen kann. Es gibt sogar zwei, die jedoch nur Schlüssel nachmachen können. Der zweite gibt uns eine Adresse, wo uns geholfen werden kann.

 

Dank IPad , Google maps und W-Lan, das es in Rumänien bis jetzt eigentlich überall frei zugänglich gibt,( einfach Seite nicht verlassen, nachdem die Route eingegeben ist)  finden wir den Schlüsselservice ohne Probleme.

 

Eine Weile dauert es schon, aber wir haben jetzt sogar wieder einen Ersatzschlüssel und können uns auf unser nächstes Ziel konzentrieren.

 

In Sibiu selber gibt es anscheinend keinen Stell-,  oder Campingplatz, da wir aber unbedingt ver,- und entsorgen müssen und auch mal wieder Wäsche waschen und ausgiebig duschen möchten, fahren wir nach Michelsberg, wo es einen netten, sauberen Platz mit freundlichen deutschsprechenden Besitzern gibt. Zwar etwas teuer für Rumänien, mit Strom und einer Waschladung zahlen wir 22 Euro und ist auch richtig weit weg von Hermannstatt, aber so ist das nun halt.

 

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