26.September bis 31. Oktober 2021    Bei Charly

So

26

Sep

2021

Hallo Mexiko

Lasst euch nicht kirre machen. Das Referendum über das Covid Gesetz über das im November abgestimmt wird, braucht es wirklich nicht. Wollt ihr reisen, könnt ihr wenn nötig testen oder halt impfen, je nach dem was die Länder verlangen. Innerhalb der Schweiz dient das Zertifikat nur zur Gängelung und Drangsalierung der Bevölkerung. Herr Berset machte uns im Frühling ja folgendes Versprechen:" Sind alle die das wollen geimpft, fallen die Massnahmen." Das Gegenteil ist passiert. In Kroatien hat das der Präsi gemacht. 50% sind geimpft, nämlich alle die das wollten und damit sind alle Massnahmen beendet. Es gibt sie also doch noch die ehrlichen Politiker auf der Welt.

 

Nun zu unserem Rückflug nach Mexiko.

Ich habe eine Woche vor der Reise bei Edelweiss angefragt, ob wir auf der Passagierliste seien, wegen den gemachten Erfahrungen beim letzten Mal (nicht mit Edelweiss). Ja waren wir und da ich ihn gerade am Telefon hatte, fragte ich nach wie lange das Zertifikat Gültigkeit habe. Seine Antwort:" Wir bei Edelweiss richten uns immer nach dem Zielland." " Aha, Mexiko verlangt keinen Test, was bedeutet das nun für uns?" " Dann braucht ihr auch keinen." " Supi, hatte doch Alois nach dem Testen für den Flug in die Schweiz echte Probleme mit der Nase." 

 

Nun gut etwas nervös waren wir dann doch beim einchecken, man weiss ja nie, ändern doch die Anordnungen von Stunde zu Stunde. Wir haben dann noch upgegradet, zum ersten Mal in unserem Leben. Tatsächlich kein Test, " nur" Maske für alle, auch für die Geschlumpften. Also hat immer noch kein Steuerzahler für uns einen Test bezahlt.

 

Wir haben den Luxus-Flug echt genossen, bei delikatem Essen und Getränken und Füssen hoch, sogar liegen und und und...... Ich will nie mehr einen Langstreckenflug in der Holzklasse erleben, mal schauen.

 

Kurze Uebernachtung im feuchtwarmen Cancun und anderntags Weiterflug nach Guadalajara, wo uns Charly am Flughafen in Empfang genommen und nach Santa Elena mitgenommen hat.

 

Wir sind wieder in der Freiheit, wo ca. ein Drittel der Menschen mit Maske rumläuft, aber die Unmaskierten nicht angemacht werden. Und die die müssen recht kreativ im Tragen derselben sind.

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Mi

20

Okt

2021

Wir sitzen fest

Ja wir sind immer noch bei Charly, was nicht der schlechteste Ort zum Ausharren ist.

 

Bei unserer Ankunft merken wir schnell, dass unsere bereits von Anfang unserer Amerikareise angeschlagenen Lithiumbatterien endgültig den Geist aufgegeben haben. Nun wäre guter Rat teuer, wenn nicht zufällig ein paar Tage später Ursi und Markus bei Charly eingetroffen wären. " Wir kennen einen Deutschen, der seit über einem Jahr in Oaxaca auf dem Camping weilt, der Lithium Batterien in Womos einbaut, denn ihr seid nicht die einzigen mit einem solchen Problem." Wow, sofort telefonisch mit Stefan Kontakt aufgenommen, die Sachlage erläutert, Geld überwiesen und nun warten wir hier, bis die Batterien bei ihm eintreffen und wir sie dann von ihm einbauen lassen können. So sind wir guter Hoffnung, dass es klappen wird, über das Privileg von genügend Zeit verfügen wir ja und wie gesagt, bei Charly auszuharren fällt nicht schwer.

 

Hans aus der Schweiz ist seit Mai bei Charly sesshaft geworden. Er meint:" Nach meiner Pensionierung kann ich es nirgends auf der Welt besser haben."

 

Ein Labortest bestätigt, wen wundert's, dass unser Cholesterin ungeahnte Höhen erklommen hat. Ein Monat Medikamente und dann soll der Wert wieder in Ordnung sein.

 

Die Regenzeit ist vorbei und war so gut wie schon viele Jahre nicht mehr. Die Ernte ist und wird fantastisch sein, der Lago de Chapala, der ganz Guadalajara mit seinen 8 Mio Einwohnern versorgt ist prall gefüllt und es blüht und grünt in der Region.

 

Hier in Santa Elena fand das 7-tägige Fest der heiligen Elena statt, dieses Mal unter Corona Bedingungen. Eigentlich ist es das grösste Fest in der Region mit tausenden von Besuchern. Dieses Jahr wollten sie nicht zu viele Menschen anziehen und daher wurde es gestutzt. Was aber jeden Tag um 6 Uhr früh stattfand, war das Geböller, damit die Leute aufwachen um in die Kirche zu eilen. Wir mussten zwar nicht eilen, standen aber trotzdem eine Woche lang in der Frühe im Bett. Auch am Mittag und am Abend gab es Geknalle. 

Die jungen Leute sollten auch nicht feiern. Sie haben dann doch an einem Abend ein Tanzfest organisiert und sich um die Anordnungen "der Dorfältesten" geschert. Misstrauisch von diesen beäugt, haben sie sich eine Nacht lang bestens amüsiert.

Ebenfalls wurden die Karussels für die Kinder während der Festtage nicht aufgebaut, aber halt eine Woche später, die Kinder freuts.

 

Neu sind Simon und Steffi, zwei junge Deutsche von den USA eingetroffen. 3 Monate durch die USA ohne irgendwelche Massnahmen, tatsächlich sogar noch weniger als hier in Mexiko. " Wir haben überhaupt nichts von Corona gemerkt. Einzig dass wir keine anderen ausländischen Camper angetroffen haben, war sehr schade." Auch sie haben ein Problem mit ihren Lithium Batterien, oder mit dem BMS, und daher keinen Saft, hoffen jedoch mit Amazon und ihren Fähigkeiten, das Problem alleine beheben zu können.

Ich muss Corona gar nicht mehr erwähnen. Grossflächige Stromausfälle( Kauft weiter E-Autos) und digitale Ausfälle ( Ein gespieltes Szenario von den grossen dieser Welt hat diesen Sommer stattgefunden), die bereits übungshalber stattfinden und vor denen Politiker und Medien warnen, wahrscheinlich alles nur Angstmache. Lieferengpässe, Preise die sich rasant nach oben entwickeln, sind ja bereits da.

 

Aber Klaus Schwab und Konsorten werden uns sicher retten. Zitate desselben: " Die Coronakrise ist nur ein kleines Vorgeplänkel für das was uns in Zukunft erwarten wird." " Kurz, es braucht einen grossen Neustart." " Ihr werdet nichts mehr besitzen und glücklich sein."

 

Also weisse Schafe geniesst weiter euren gerechten Schlaf, holt euch in Bälde euren Booster, glaubt weiter daran, dass all die Massnahmen was mit Gesundheit zu tun haben und dass es euch nicht betreffen wird, ja ihr ungeschoren davon kommt.

 

Uebrigens bin ich jetzt soweit, dass ich meinen Blog mit Geschwafel fülle, damit vielleicht irgendwann meine Enkelkinder nachlesen können, dass ich diesem Wahn nicht auf den Leim gegangen bin und diesen nicht unterstützt habe. Ihr müsst das echt nicht lesen.

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So

31

Okt

2021

Die letzten 10 Tage in Santa Elena

Die Ausläufer des Hurrikans haben uns hier 400 km von der Küste entfernt, wo er ziemliche Schäden angerichtet hat, ebenfalls gestreift. Nicht mit Sturm, aber mit 2 Tagen echt kalter Luft und einem Tag Dauerregen. 

 

Mit Alejandro unserem Reiseführer haben wir einen tollen Tag in Guadalajara verbracht, der zweitgrössten Stadt Mexikos mit 8 Mio Einwohnern. Der 2 km lange Strassenmarkt,  das Zentrum mit dem grossen Platz und der Kathedrale sind eindrücklich. In Tlaquepaque, einem Stadtteil von Guadalajara, verbrachten wir danach eine schöne Zeit mit all den anderen mexikanischen Touristen, die sich dieses Pueblo Magico ebenfalls gerne ansehen. Einzig die vielen Menschen die in den Städten auch auf der Strasse mit Masken rumrennen, machen mir zu schaffen. Sieht man doch beinahe kein Lächeln. 

 

Meine Mutter ist am Samstag im Alter von 88 Jahren friedlich eingeschlafen. Ich bin sehr froh und glücklich dass ich während unseres Heimaturlaubes viele Stunden mit ihr zusammen verbringen durfte. Jetzt Nachhause fliegen nützt nichts, da ich wiederum 10 Tage in die Quarantäne müsste.

 

Morgen reisen wir weiter nach Oaxaca, die neuen Lithiumbatterien sollen nächste Woche dort eintreffen, wo Stefan uns diese austauschen wird.

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