28. November bis 2. Dezember      Antigua

So

28

Nov

2021

Durch die Berge nach Antigua

Wir fahren los und es geht zuerst hoch, raus aus dem Vulkankegel und dann runter und wieder hoch und runter. Die Strasse ist zumeist gut, ausser wenn die Hänge die Strasse zerstört haben. Es ist wohl besser nicht bei Regen durch zu fahren. Dann ist Schluss. Vor uns ein Reisebus. Sie überlegen, ob sie es wagen sollen durch den Fluss zu fahren. Alois:" Wenn der es schafft, schaffen wir es auch." Aber nein, sie haben Angst zu kippen, drehen um und raten uns dasselbe zu tun. Alois sieht sich das Ganze an, wir fragen Entgegenkommende, wie es denn auf der anderen Seite aussieht. " Gut, alles asphaltiert." 

Dann ist es tatsächlich keine grosse Sache für Alois und wir fahren auf der anderen Seite weiter, das Umdrehen hätte einen langen Umweg bedeutet.

 

Wir machen einen Marktbesuch mit dem Womo. Es ist Sonntag und der ganze Verkehr wird mitten durch die Stände geführt. Anhalten geht natürlich nicht.

 

Schon von Weitem sehen wir die zwei Vulkane Acatenango und den El Fuego, der immer aktiv ist.

 

Schliesslich erreichen wir Antigua, alles Kopfsteinpflaster, aber zum Glück zumeist Einbahnverkehr und bestaunen die Tausenden von Menschen, die den Hauptplatz bevölkern.

 

Auf dem Camping Vagamundo, sehr kreativ gestaltet, stehen noch zwei andere Camper. Eine Amerikanische Familie und drei junge Aargauer, von Texas kommend, wo sie auch ihr Fahrzeug erstanden haben. Sie sind erstaunt, hätten sie doch keine Camper mehr getroffen und dann erst noch Aargauer.

 

Es gibt ja soviel zu erzählen. Sie wollen weiter nach Costa Rica, wo sie Freunde aus der Schweiz erwarten. Wir quatschen so lange und sie fahren morgen um 7 Uhr bereits weg, so dass wir das Foto im Dunkeln machen müssen.

 

Wir haben von hier aus einen wunderbaren Blick auf den Vulkan El Fuego. Es wird Nacht und wir schauen und staunen. Der Vulkan spukt Feuer und die glühende Lava fliesst die Berghänge runter. So was haben wir echt noch nie in echt gesehen. Man kann auch den Acatenango erklimmen, dort übernachten. Von da hätte man natürlich noch einen viel besseren Blick auf das Geschehen. 

So nun ist es raus. Die Mehrheit der Schweizer entscheiden sich für's Covid Gesetz. Da bin ich ja mal gespannt, was unsere Regierung daraus macht. Es gab mal einen gescheiten Menschen, ich glaube es war Benjamin Franklin der meinte:" Wer die Freiheit für die Sicherheit aufgibt, wird am Ende beides verlieren."

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Mi

01

Dez

2021

Antigua

Die Kolonialstadt des Hochlandes Guatemalas war jahrhundertelang die Hauptstadt von ganz Mittelamerika. Die über 40 Kirchen und Klöster sind zum grössten Teil zerstört und nur Ruinen zeugen von der ehemaligen Pracht. Die Zerstörungen stammen jedoch nicht vom Bürgerkrieg, der von 1960 bis 1996 andauerte. Es ist vielmehr das Erdbeben im Jahr 1773, das das Ende der stolzen Hauptstadt bedeutete. Danach wurde sie nach Guatemala City verlegt. Aus dieser Zeit der spanischen Herrschaft und Prachtentfaltung stammen die Gebäude, deren Ruinen und Rekonstruktionen heute das Flair und der Charme Antiguas ausmachen. Bürgerhäuser, Klöster und Kirchen. Die Stadt wurde 1979 zum Weltkulturerbe erklärt.

Mittelpunkt des städtischen Lebens ist der Parque Central. Umrandet von den Arkadengängen. Vor allem Hotels und Restaurants mit prachtvollen Innenhöfen zum Verlieben, sind da erstanden.

 

Bereits am Morgen ist die Gruppe, die einen Betriebsausflug auf dem Campingplatz macht, bester Laune und zu allerlei Scherzen aufgelegt.

 

Wir laufen auf dem Kopfsteinpflaster ins Zentrum. Es gibt unterwegs ja so vieles  zu sehen. 

 

Der Parque Central ist es zwar nicht wie gestern am Sonntag überfüllt, aber doch sehr gut besucht. Händlerinnen bieten ihre Waren an. Die Innenhöfe der Restaurants , sind gross und einladend. 

 

Bei unserer Rückkehr steht  eine Neuenburger Familie neben unserem Womo. Sie haben ihren Camper für eineinhalb Jahre Corona bedingt in Guatemala stehen lassen und setzen nun ihre Reise fort.

 

Geht die Sonne unter, wird es kühl. Natürlich sitzen wir trotzdem draussen und lassen uns das Spektakel des Vulcano de Fuego nicht entgehen.

 

Nochmal möchten wir nicht ins Zentrum laufen, so bestellt uns der Rezeptionist ein Taxi, das uns bequem an den gewünschten Ort fährt. Schliesslich laufen wir auch dort noch einige Kilometer um die Häuser und besichtigen unter anderem die Ruinen eines Frauenklosters.

 

Nach drei interessanten Tagen im schönen Antigua ziehen wir weiter.

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Do

02

Dez

2021

Noch ein Tag in Antigua

Wir kommen dann doch nicht weg.

 

Darum noch einige Impressionen von Antigua. Das Kloster La Merced ist ebenfalls eine Ruine, doch die Kirche ist ganz.

 

Da die Kirche La Merced erst ab 15.00 Uhr geöffnet ist, heisst es warten und beobachten wie sich der Platz mit Händlern füllt und die Weihnachtsdeko angebracht wird.

 

Die Kirche am Hauptplatz ist wohl wieder restauriert worden.

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