25 Juli bis 1. August     Balatobereny - Singen

Mi

25

Jul

2018

Langsam auf den Heimweg

Wir verabschieden uns von unseren Nachbarn auf dem Campingplatz und fahren, diesmal mit dem eigenen Gefährt nach Zaelegerzeg zur Kontrolle ins Spital.

 

Alles  gut, der DK wird gezogen, eine Blutuntersuchung gibt es nicht, auf meine Nachfrage meint der Arzt:" Das ist nicht nötig. Wieder Zuhause werden wir dies wahrscheinlich nachholen. Alois meint noch:" Jetzt habe ich vom vielen Liegen und vom Verspannen den Hexenschuss."  Der Arzt lacht:" Da sind sie bei mir am falschen Ort und wünscht uns eine gute Reise. Alles in allem sind wir sehr dankbar und zufrieden mit dem ungarischen Gesundheitssystem. 

 

Langsam machen wir uns auf den Heimweg. Wir schaffen es bis Jak, dort stellen wir uns auf den grossen Parkplatz bei der mittelalterlichen Benediktinerkirche. 

 

Der nette Herr vom Kiosk meint, dass wir problemlos hier übernachten können, Wasser könnten wir gleich nebenan mittels Pumpe beziehen.

 

In die Kirche rein dürfen wir für einen Euro. Das ganze Areal ist ummauert, in den Mauern drin, gibt es christliche Darstellungen. Drinnen in der Kirche gibt es keine Wandmalereien, oder Bilder, es ist sehr dunkel und düster. Das Portal mit seinen 10 Aposteln ist jedoch sehr imposant.

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Do

26

Jul

2018

Steiermark

Nur 20km weiter, nahe an der Oesterreichischen Grenze hat ein ehemaliger Grenzsoldat ein "eisernes Vorhang Freilichtmuseum"errichtet. Sehr eindrücklich und bedrückend werden die 4 verschiedenen Perioden auch auf Deutsch erklärt. 

 

Danach erreichen wir sehr schnell die echte Grenze und fahren ungehindert ins Burgenland ein. 

 

Bald schon gehts in die Hügel der Steiermark und schliesslich ins dortige Reichenau. Der Kurort ist gut besucht, trotzdem finden wir problemlos einen ruhigen Uebernachtungsplatz hinter dem Schloss. Es gibt viele Wander-, Spazier-, und Radwege. In der Region wurde die 1. Wiener Hochleitungsquelleleitung mit vielen Aquädukten errichtet.

 

Nach dem feinen Nachtessen in der Schlossstube, verbringen wir eine ruhige Nacht. Es ist schön nach der langen Zeit am gleichen Ort, wieder unterwegs zu sein.

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Fr

27

Jul

2018

Donau

Morgens erfahren wir, dass unser Frachter wieder gewechselt hat. Jetzt soll es die Grande Amburgo sein, die am 22. Oktober in Hamburg abfährt. Auch haben wir mit Reto, der bereits seit längerem in Südamerika weilt, vereinbart, dass wir ihm verschiedenes Material mitbringen.

 

Für uns geht es durchs Gebirge. Eigentlich möchten wir uns noch das Wassermuseum in Kaiserbrunn ansehen. Das ist jedoch ein Wort mit x, da es nur am Wochenende ohne Voranmeldung besichtigt werden kann. Dafür gibt es frisches Quellwasser, für unseren Tank, zwar nicht einfach zu fassen, aber die Anstrengung lohnt sich alleweil.

 

Wieder im Tal steigen die Temperaturen rapid an und wir sind froh, als wir an der Donau ein wunderschönes, romantisches und ruhiges Plätzchen entdecken. Am Schatten sitzen und Schiffe beobachten. Alois meint:" Was willst du mehr?"

 

Den Mond sehen wir erst, als die Mondfinsternis langsam vorbei ist, denn dieser war so dunkelviolett, dass unsichtbar. 

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Sa

28

Jul

2018

Immer noch an der Donau

Ziemlich nahe der Donau entlang, Richtung Passau geht die Reise weiter. Da wir wie immer keine Maut zahlen, führt uns das Navi schön brav via Haupt-, oder Nebenstrassen. Aus dem Radio vernehmen wir die Autobahnstaus um die Grenze rum, sowohl Richtung Süden, aber auch nach Norden.

 

Kurz vor Passau, ein Täfelchen an der Strasse " Bundesrepublik Deutschland" und eines mit " Freistaat Bayern", jedoch so schnell vorbei, dass ich es fotografisch nicht festhalten kann. " Das ist echt lachhaft, an den Autobahnen werden die Ferienreisenden schikaniert und hier fährst du einfach nach Deutschland rein." " Ja, wer Böses will, nicht entdeckt werden will oder sonst was zu verbergen hat, weiss genau, wo er durchfahren muss."

 

In Passau ist ganz schön was los, wir sind schnell durch und machen erst in Vilshofen halt. Hier könnte man an der Donau stehen, gefällt uns aber nicht. Das hübsche Städtchen kurz besichtigen, dann fahren wir nach Niederalteich wo wir auf einer grossen Wiese, grosszügig verteilt mit ein paar anderen Womos direkt an der Donau wieder Schiffe gucken können. 

 

Leider ist der Akku der Kamera fast leer und das Festhalten des heute wirklich roten Mondes nicht mal mit meinem Minimalzoom möglich. Sowieso brauche ich noch ein anderes Objektiv, verschiedene Filter und vorallem Uebung. Ich habe eh fast alles vom Kurs wieder vergessen und muss mich im Internet schlau machen.

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So

29

Jul

2018

Fürstenfeldbruck

Das Navi lässt jeglichen Stau aus. In Oberschleissheim möchten wir zuerst an den Regattasee, alles voll Menschen, nein hier bleiben wir nicht. 10 km weiter am Seelein , löhnen wir 2 Euro, stellen uns schön in den Schatten, wollen uns gerade einrichten, da kommt die Aufsicht und meint:" Aber hier können sie nicht über Nacht stehen bleiben."  Schade, dann fahren wir halt weiter, aber zuerst holen wir uns die 2 Euro zurück.

 

In Fürstenfeldbruck ist es auch sehr voll, es gibt jedoch einen Womostellplatz. Wir werfen die 5 Euro für eine Uebernachtung ins Kästchen und ich spring erstmal ins warme Flüsschen. Wiederhole die Anwendung, während sich Alois in den Schatten setzt und sich mit einem Schweizer Kleinzirkuskünstler unterhält, der seit 40 Jahren im Camper lebt. Später noch mit einem anderen Schweizer, der ebenfalls seit langem rollend unterwegs ist. 

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Mo

30

Jul

2018

Letzter Halt Pfullendorf

Der Hitze wegen machen wir uns recht früh auf den Weg. Auf den Autobahnen ist viel los, also fahren wir mal wieder querfeldein. Das wäre nicht schlecht, wäre da nicht die Umleitung und die Umleitung von der Umleitung. Alois:" Da hätten wir ja auf der Autobahn bleiben können. Bei dieser Hitze im Zickzack rumfahren, ist nicht gerade das Höchste der Gefühle." " Sieh es mal von der anderen Seite, wir lernen Gegenden und Dörfer kennen, von denen wir noch nie was gesehen oder gehört haben."

 

In Pfullendorf stellen wir uns dann in den Schatten, löhnen die 6 Euro und bewegen uns möglichst nicht mehr.

 

Unseren Ladebooster, der nicht mehr richtig lädt, lassen wir am 6. August nachsehen, gleichzeitig mit der Montage von der Luftfederung, nur diesmal in der Schweiz, da das Ganze in Deutschland immer komplizierter wird.

 

Am 9. August, dann der Termin beim Urologen in Stockach.

 

Der Alltag hat uns also bereits wieder, es gibt ja auch sonst noch viel zu Tun, bevor wir nach Süamerika abrauschen.

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