10. Januar bis ....... Wieder alleine durch den Yukatan

Fr

13

Jan

2023

Wieder zu zweit im Womo

Nach einer kurzen Uebernachtung auf einem Parkplatz in Cancun, geht es wieder westwärts der Küste entlang nach Paamule, wo uns unsere Reisefreunde auf dem wunderschönen Campingplatz bereits erwarten.

 

Es befinden sich vorwiegend festinstallierte riesige Wohnwagen und Wohnmobile, die in originellen Schilfdachhäusern verpackt sind, auf diesem Platz. Ist total beeindruckend und macht fast Lust sich eine der zum Kauf angebotenen " Immobilien" anzueignen. Doch die im Jahre 2005 und 2007 durchgefegten Hurricans, die vieles zerstört haben lassen uns Abstand von diesen Träumen nehmen. Jetzt sieht zwar alles wieder wie neu aus, aber.....

Auch die davor liegenden Riffe wurden bis zu 80% von den Stürmen zerstört.

 

Es verbringen fast ausschliesslich Amerikaner und Kanadier hier ihre Ferien, resp. die Wintermonate.

 

Einmal pro Woche findet ein kleiner Markt statt und eine Tanzveranstaltung.

 

Ich lasse mich von Jürgen dazu überreden, mein erstes Schnorchelabenteuer mit der von ihm geliehenen Ausrüstung zu machen, denn bis anhin wollte ich eigentlich nicht so genau wissen, was da so unter dem Wasser kreucht und fleucht. Wow, ich bin hin und weg, nachdem ich dann endlich mal kapiert habe, wie das mit dem Atmen so funktioniert. Was für tolle farbige Fische am Riff. Sie tanzen mit den Wellen und mein Kopf kommt die nächste Stunde nicht mehr hoch aus dem Wasser.

 

Bereits am Nachmittag habe ich meine eigene Taucherbrille mit Schnorchel und jeden Tag schaue ich mir das Geschehen am Riff an. Den Muskelkater in den Schultern ignoriere ich gefliessentlich. " Willst du jetzt mit dem Tauchen beginnen?" " Na, das dann doch nicht."

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Mo

16

Jan

2023

Wieder Sturm in Mahahual

Wir fahren nochmals nach Mahahual, da das Schnorcheln am Riff auch ganz toll sein soll.

 

Leider stürmt es wieder so ununterbrochen, dass dies nicht möglich ist. Wir können nicht mal vor dem Womo sitzen, ohne dass wir Gefahr laufen davongepustet zu werden.

 

Wir geniessen feinen Kaffee und leckere Süssigkeiten, schauen dem Treiben im Dörfchen zu und dann geht es halt wieder weiter. Zuerst die 60 km schnurgerade auf der Stichstrasse zurück auf die Hauptstrasse Richtung Chetumal.

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Mi

18

Jan

2023

Lagune Bacalar

An der Lagune von Bacalar möchten wir auf den so vielgerühmten Campingplatz am Ende des Sees. Die Piste ist grenzwärtig und wir sind froh, als wir heil an der Lagune Azul ankommen sind. Da haben wir jedoch doch noch Glück, dass mein Schlafzimmer nicht eingedrückt wird. Wir klemmen nämlich zwischen einem Stamm und einem Riesenast. Nun gut Alois weiss Rat.

 

Später meint Jürgen mit dem wir per Whatsup verbunden sind, das hätten wir euch sagen können, es wird absolut davon abgeraten mit einem Wohnmobil, diesen Platz anzufahren, ups, die Rezensionen nicht vollständig gelesen, nur die lobenden Worte.

 

Die Eignerin erklärt uns, dass dieser Platz total ökologisch sei. Alois:» Ach darum macht sie wohl die Aeste nicht weg.» Sie koche vegetarisch. «Na ja Pasta mit Sauce haben wir auch.»

 

 

Es ist ein wirklich schöner und absolut ruhiger Platz. Kein anderer Camper ist hier, kein Geräusch, ausser von den Vögeln hoch oben in den Bäumen, die sich ihres Lebens erfreuen. Mit dem Zelt oder in einer der Cabanas, absolut empfehlenswert. Wir schlafen göttlich. Doch am Morgen finden wir es dann doch angebracht den Ort zu verlassen.

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Fr

20

Jan

2023

Chetumal

Uebrigens ist in Mexiko seit dieser Woche ein neues Nichtrauchergesetz in Kraft getreten, anscheinend das härteste weltweit. Es dürfen keine Zigaretten mehr in den Ständern sichtbar sein. Im Oxxo ist alles hinter schwarzem Plastik verborgen. Es darf nirgends in der Oeffentlichkeit geraucht werden. In den Restaurants, auch nicht draussen. Auf Plätzen, an Stränden, usw. Auch da wird es brav umgesetzt. Ich bin ja mal gespannt, wie oft ich eine Busse bezahlen muss, bevor…….

 

Wir passieren Bacalar, das wir bereits einmal besucht haben und peilen Chetumal an. Der Malecon ist unendlich lang und wirklich schön. Wir finden einen Parkplatz und merken erst später, dass wir von Mücken, die zwar nicht stechen, aber überall kleben und wir beim Laufen einatmen und unfreiwillig essen, eingenebelt werden.

 

Anderntags lassen wir die Wäsche machen, bunkern Wasser, füllen die Gasflaschen nach, tanken günstigen Diesel, ob das wohl an der Grenzstadt liegt?, durchstreifen die klimatisierten Einkaufstempel und schon ist unser Tageswerk vollbracht.

 

Am Abend stellen wir uns dann einen Kilometer näher beim Zentrum an den Malecon, keine Mücken, dafür interessante Gespräche mit Mexikanern und Amerikanern.

 

Am Morgen fehlen uns tatsächlich die Stützen bei der Einstiegsstufe. Das erste Mal das etwas abhanden kommt, seit wir in Mexiko sind. Alois." Das hätte ich mir doch denken können, die hat wohl einer brauchen können. Beim Auto Zone kriegen wir sicher neue."

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So

22

Jan

2023

Chetumal

Die Stützen haben wir bekommen.

 

Wir hängen immer noch in Chetumal rum, denn wir wissen noch nicht recht, wo die Reise hingehen soll. Eines der wenigen Male, wo uns das während unserer Tour passiert.

 

Sollen wir rüber an den Pazifik, um dann später das Auto in Santa Elena bei Charly über die Sommermonate zu parken? Sollen wir auf der Halbinsel Yukatan bleiben, um dann das Womo in Cancun zu stationieren, wo wir im Frühling direkt das Flugzeug in die Schweiz nehmen können? Wir wissen es noch nicht. Wälzen Pläne hin und her, schauen uns die Karten an und.......überlegen uns sogar, ob wir nicht nach Belize fahren sollen. Das lassen wir jedoch schnell wieder fallen, ist doch das Ueberqueren der Grenze mit viel Bürokratie, einer speziellen Krankenversicherung für dieses Land und vielem mehr verbunden.

 

Mein Brillengestell, das ich in Ungarn gekauft habe, geht ohne ersichtlichen Grund zu Bruch. Zum Glück sind wir gerade im Einkaufstempel, wo nach einer halben Stunde ein zu meinen Gläsern zwar furchtbares und teures, aber passendes Gestell gefunden wird. Hauptsache aufsetzbare Brille.

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Mo

23

Jan

2023

Balneario El Palmar

Wir haben uns vorläufig entschieden, wir bleiben auf der Halbinsel.

 

Ein Mexikaner hat mir vor 3 Jahren, als wir zum ersten Mal in der Gegend waren ein Balneario am Rio Hondo empfohlen. 

 

Der Fluss Hondo bildet die Grenze zu Belize. Das Balneario ist wirklich sehr schön. Da wir am Sonntag ankommen, herrscht reger Betrieb.

 

Das Wasser ist glasklar. Der kleine Wasserfall fliesst sehr schnell mit einer Temperatur von 28 Grad, was sogar für Alois eine annehmbare Temperatur ist. Die Verkäufer laufen rum, bieten Marquesitas, Churros, Pommes und vieles mehr an. 

 

Nach 19.00 Uhr sind wir auf diesem Platz, ausser ein paar Hunden und vermutlich einem Nachtwächter, den wir jedoch nicht zu Gesicht bekommen, ganz alleine. Bald ist es stockdunkel, nur die Grillen und sonstigen Insekten sind zu hören. Wir schlafen früh ein und sehr gut in dieser Stille und dem Kontrastprogramm nach Chetumal.

 

Am nächsten Vormittag haben wir das Balneario für uns alleine und ich kann mir eine Massage am Wasserfall gönnen.

 

Nachmittags unternehmen wir eine Bootstour auf dem Rio Hondo. Viel sehen wir nicht. Interessant ist jedoch dass die Vegetation an den beiden Ufern sehr verschieden ist. Auf der mexikanischen Seite Mangroven, auf der belizischen Seite Savanne. Die Mitte des Flusses bildet die Grenze.  Da wir am gegenüberliegenden Ufer entlang zurück fahren, haben wir also tatsächlich Belize besucht.

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