Santa Elena  1. November bis 29. November 22

Di

01

Nov

2022

Hallo Mexiko

Nach der herzlichen Verabschiedung von Familie Döbeli suchen wir den Edelweissschalter auf um unsere Tickets upzugraden. Leider ist das nicht möglich, alles voll. Ups, wenigstens können wir Economie plus erstehen.

 

Wir müssen unsere Pässe 3x vorzeigen, zuletzt vor dem Bording, was uns doch sehr erstaunt. Aber dann wird uns klar warum. Die Businessgäste und die Senatoren werden zuerst ins Flugzeug gebeten. Das Flugzeug ist bis auf den letzten Platz belegt. Ob das am Tag der Toten liegt, der am 1. Und 2. November begangen wird? Oder am Autorennen das in Mexiko stattfindet? Egal wir sitzen drin und ich bin froh, dass wir immer mit der Sonne reisen. Nicht schlafen «müssen» und immer wieder etwas zu Trinken und zu Essen bekommen und die alten Schweizerfilme in Deutsch sind.

 

Angekommen in Cancun fahren wir mit dem wie üblich überteuerten Taxi ins Hotel und ruhen uns aus. Ueberhaupt schlafen wir die nächsten 2 Tage sehr viel um den Jetlag zu überwinden.

 

Der Tag der Toten nähert sich. Das Fest, das mit den Verstorbenen gefeiert wird. Solange sich jemand an die Lieben erinnert und Bilder von ihnen besitzt, kommen sie alljährlich aus der Zwischenwelt zurück und geniessen die Opfergaben. Erst wenn sie ganz vergessen sind, verlassen sie die Zwischenwelt und verschwinden im «Nirwana».

 

Beim Weiterflug nach Guadalajara finden wir uns wiederum in einem vollbesetzten Flugzeug. Alejandro holt uns ab und wir erreichen Santa Elena ziemlich kaputt aber glücklich. Charly hat unser Womo bereits auf « unseren» Platz gestellt und wir müssen tatsächlich nach 5 Monaten unsere Wohnung zuerst wieder kennen lernen.

 

 

 

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Mi

09

Nov

2022

Santa Elena

Wir liegen flach, irgendwie ist die Reiserei, Fliegerei doch sehr anstrengend und wir merken, dass wir nicht mehr die Jüngsten sind. Nun gut langsam geht es bergauf und wir können das feine Essen bei Charly geniessen. Auch ein kleiner Teil der getrockneten Pilze von Max, die wir Charly mitbringen finden ein erstes Mal den Weg in unsere Mägen, mhhmmmm.

 

Einmal besucht das Militär Charly’s Gourmetrestaurant. Alejandro erklärt uns, dass bis vor 5 Jahren, bevor sie in Margeritas dem Nachbardorf stationiert waren, fast täglich Schiessereien mit Toten und Verletzten stattfanden, besonders am 15 September. Seit dieser Zeit ist Ruhe eingekehrt und die Bewohner sind sehr froh über das stationierte Militär. Ab dem Jahr 2023 ist der Militärdienst auch für Frauen obligatorisch.

 

Der Termin für den Besuch auf der Immigration in Guadalajara steht, an dem uns ein Anwalt begleiten wird.

 

 

Denise ( FL) und Alex( A) ein jüngeres Ehepaar das bis jetzt mit dem Camper unterwegs war, möchten sich ebenfalls bei Charly niederlassen. Sie haben einen Container geordert, den sie  im Wäldchen unterhalb des Restaurants stellen und ausbauen möchten. Der Bagger ist am Werk.

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Mi

16

Nov

2022

Immigration Guadalajara

Jürgen und Andrea die wir zuletzt in Orsingen getroffen haben, sind ebenfalls bei Charly angekommen. Freudiges Wiedersehen und Austausch der neuesten Erlebnisse.

 

Die Baggerarbeiten sind beendet. Die Stützen werden bald geliefert und dann kann der Container geliefert und gestellt werden.

 

Alejandro fährt mit uns nach Guadalajara, wo wir mit dem Anwalt den Termin bei der Immigration wahrnehmen. So nun haben wir ein temporäres Visum, resp. die Identitätskarte für die nächsten Jahre erhalten.

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Fr

18

Nov

2022

Residencia und Konto

Alois muss zum Hausarzt, seine Erkältung bessert sich einfach nicht. Nach stärkeren Medikamenten geht es dann doch aufwärts.

 

Erster Versuch ein Konto in Mexiko zu eröffnen misslingt. Ohne Residencia kein Konto. OK wir fahren ja anderntags nach Guadalajara um diese " kleine" Formalität zu erledigen. 

 

Andrea und Jürgen begleiten uns in die zweitgrösste Stadt Mexikos. Alejandro fährt uns. Abfahrt um 06.15 Uhr. Wir treffen den Anwalt, der uns behilflich ist bei den Formalitäten. Gefühlt 100 Papiere müssen ausgedruckt, ausgefüllt und unterschrieben werden. Das hätten wir wohl ohne Hilfe nicht geschafft. Auf der Imigration irren wir durch die Gänge bis wir am richtigen Schalter stehen. Da werden sämtliche Papiere hin und her gedreht, alles in den Compi eingelesen, Fragen beantwortet, ausgedruckt, gestempelt und unterschrieben werden. Die Bezahlung geht per Kreditkarte und dann heisst es eine weitere Stunde warten, bis wir die Autorisation bekommen. An einem anderen Schalter werden die Papiere wieder kontrolliert und wir dürfen uns an einen anderen Platz setzen, wo wiederum die Papiere kontrolliert und in den Compi eingelesen werden. Wir warten darauf fotografiert zu werden und die Fingerabdrücke genommen werden. Langsam vergeht uns die Lust am Ganzen. Nach  gut 3 Stunden haben wir die Identitätskarte in den Händen. Würden wir die ganze Prozedur nochmals machen? Wahrscheinlich nicht. Das Schlimmste, in einem Jahr müssen wir die Residencia um 3 Jahre verlängern. Der Anwalt meint, das sei dann eine kleine Sache. Ich meine, wahrscheinlich müssen wir dann ein Formular weniger beibringen.

 

Gut eineinhalb Stunden später, nach einer Irrfahrt durch die Stadt, Einbahnstrassen und Staus tun auch einiges dazu, können wir endlich Andrea und Jürgen wieder bei der Kathedrale abholen und fahren nach Tlaquepaque, wo wir uns verköstigen.

 

Um 18.00 Uhr sind wir schliesslich ziemlich geschafft wieder in Santa Elena. Freudiges Wiedersehen mit Ursi, Markus und der Tochter Tanja, die wieder einen Monat Ferien in Mexiko verbringen darf.

 

Nächster Versuch ein Konto bei Santander zu eröffnen. Diesmal klappt es ohne Probleme. Jetzt müssen wir ein paar Tage auf die Karte warten, die wir dann persönlich auf der Bank abholen müssen. Also fast alles geschafft was wir in Planung hatten. Jetzt heisst es einfach Abwarten und Tee trinken.

 

Super Hans und Sandro organisieren einen Raclette Abend. Marie Elena besorgt den Rest. Einfach nur fein und toll. 

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Di

29

Nov

2022

Die Wartezeit ist vorbei.

Bevor sich Ursula, Markus und Tanja auf den Weg machen, einen neuen Teil Mexikos zu erkundigen, wird uns von Ursula ein feiner Zopf kredenzt, mhhhhh.

Wir machen einen Ausflug nach Zamora. Auf dem Hinweg über die Autobahn geht das sehr schnell. Auf dem Heimweg fahren wir auf der Landstrasse, das ist dann echt interessanter und herausfordernder. 

Der Container ist da. Nach 3 Stunden steht er auf den Pfeilern und sogar das Aufrichtebäumchen ist angebracht. 

 

Der Ausbau steht nun an und dessen Fortschritt werden wir wohl bei unserem nächsten Besuch bewundern dürfen.

Wir schauen uns das Spiel zwischen Deutschland und Spanien an. Da wir sowohl Deutschlandfans wie Schweizer und Oesterreicher und Fürstentümer am Tisch haben sind die Kommentare entsprechend und das Ganze echt spannend.

 

Leider wird das Spiel zwischen Schweiz und Brasilien nicht im Fernseher übertragen, so hören wir uns das bei Radio DRS live an.

 

Um meine Enttäuschung zu lindern bereitet Sandro mir ein leckeres Ei mit Spinat und Speck zu.

 

Am Nachmittag können wir unsere Bankkarte abholen und uns langsam auf die Weiterfahrt vorbereiten. Freu, freu.

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