Auf dem Weg nach Cancun vom 1. bis 23. Dezember 22

Fr

02

Dez

2022

Morelia

Jetzt geht es los. Wir fahren 300 km auf der Autobahn bis nach Morelia, der Hauptstadt von Michoacan. Sie liegt knapp unter 2000m. Am Morgen liegen die Temperaturen bei knapp über 10 Grad

 

Das historische Zentrum mutet sehr spanisch an. Es ist gepflegt und es weihnachtet bereits.

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So

04

Dez

2022

Tula de Allende

Die nächsten 300 km führen uns über 2500m. Wir staunen mal wieder über die Wälder in dieser Höhe.

 

Zwischenhalt in Tula de Allende. Leider kommen wir zu spät an, die Ruinen können erst morgen besichtigt werden. Also stellen wir uns auf den Parkplatz bei Soriana, fahren mit dem Taxi ins historische Zentrum und flanieren durch die Stadt. Ausser der riesigen Kathedrale mit den hohen Mauern drumherum, erinnert nicht viel an die Spanier.  

 

Die Nacht ist ruhig und die Polizei steht immer irgendwo bei uns in der Nähe. 

 

Früh morgens geht es los mit Musik und der lärmenden, lachenden Putzmannschaft.

Da wir nun Residenten und Jubilados sind, müssen wir keinen Eintritt bezahlen in die Anlage der Tolteken, die gleich neben der Stadt liegt. 

 

Zuerst geht es durch einen Kakteengarten, dann durch verschiedene Souvenirstände, bevor wir nach einem Kilometer auf die Ruinen der Hauptstadt der Tolteken treffen, die vom 12.bis 14. Jhrd. nach Christi ihre Kultur aufgebaut haben, dann entweder von den Azteken oder vom Hunger in den Yukatan vertrieben wurden. Man weiss nichts Genaues über dieses Volk.

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Mo

05

Dez

2022

Teotihuacan

Zuerst mal wieder 100 km Autopista, bevor uns unser Navi die letzten 20 km durch kleine Dörfer mit täuflischen Topes führt. Den Popocateptl können wir nicht übersehen, gibt er doch wie immer Rauchzeichen von sich. Die Prozession mit 100 Pferden, die an uns vorüberzieht hätten wir nicht erlebt, wären wir schön auf der Autobahn geblieben.

 

In der Stadt stellen wir uns auf den Campingplatz mitten im Zentrum. Es ist Sonntag und das Pueblo Magico voll Leben.

 

Nachdem wir am Morgen die Ballone bewundert haben, machen wir uns bei noch kühlen Temperaturen, befinden wir uns doch auf 2200 m.ü.M auf den Weg zu den Pyramiden. Als pensionierte Residenten dürfen wir auch hier ohne Bezahlung rein.

 

Eine riesige Anlage, die anfangs 14.Jhrd von den von Norden kommenden Azteken bereits als Ruinenstadt vorgefunden wurde erwartet uns. Es weiss niemand wer die Erbauer dieser 150'000 Menschen fassenden Stadt war. Wir kommen bei den gestiegenen Temperaturen ganz schön ins Schwitzen. Das Museum ist ebenfalls sehr ansprechend und umfangreich mit Ausgrabungsmaterial ausgestattet.

 

Die untergegangen Hochkulturen beflügeln meine Fantasie. Was werden wohl die Menschen in 500 - 1000 Jahren über die « westliche» Hochkultur und Zivilisation erzählen? Was ist mit Europa, USA und Australien geschehen? Waren es die Allmachtsfantasien einiger weniger durchgeknallter Superreichen, die sich für Gott hielten und die Welt nach ihrem Gusto gestalten wollten? Oder ganz einfach die Dekadenz, wie es uns die Geschichte bereits mehrfach gelehrt hat? Das wäre doch ein guter Moment für Zukunftsromane. Ach nein nicht nötig, Orwell und Huxley haben hellsichtig die herrliche Zukunft ja bereits vor vielen Jahren beschrieben.

 

Na ja zurück zur Gegenwart. Es weihnachtet sehr. Das Zentrum ist voll von Marktständen mit allerlei Tand. Die Kinder wollen wie überall auf der Welt stehenbleiben, sich die Dinge ganz genau ansehen und natürlich ihre Eltern zum Kauf überreden  Es herrscht eine fröhliche Stimmung und Musik tönt aus allen Geschäften und Restaurants. Wir sitzen inmitten des Geschehens und können uns an der Szenerie kaum sattsehen.

 

 

Eigentlich wollten wir von hier aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nach Mexiko City ins Zentrum. Aber die Reise dorthin würde je 2 Stunden hin und zurück dauern, also lassen wir es. 

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Mi

07

Dez

2022

Am Atlantik

Nun geht es steil und schnell runter in den Golf von Mexiko. Wir kommen in eine neue Klimazone. Das ist ein echter Klimawechsel. Die Kleider kleben am Leib und wir sind froh um unsere Klimaanlage.

 

Wir peilen nochmals die Ruinen von Tajin an, waren die doch bei unserem letzten Besuch geschlossen ( Corona). Da wir wie immer erst gegen Abend ankommen, fragen wir beim Eingang, ob wir über Nacht hier parken dürfen. " Kein Problem, natürlich."

 

Um 19.30 Uhr, es ist stockdunkle Nacht, nähert sich uns ein Wächter mit Taschenlampe. " Hier dürft ihr nicht übernachten," teilt er uns mit. " Aber wir haben doch beim Eingang extra nachgefragt und wir stehen ja ausserhalb des Eingangs zur Anlage und es gibt ja auch keine Schranke." Nach einigem hin und her geht er von dannen, aber nur um mit 5 Militärs wieder aufzutauchen. " Mein Name ist sowieso. Es ist illegal hier zu übernachten." " Aber........." " Die da oben haben gar nichts zu sagen, hier dürft ihr nicht bleiben." Also fahren wir 300 m weiter zur nächsten Pemex Tankstelle auf den grossen, leeren Parkplatz und dürfen da die Nacht verbringen.

 

Die Lust auf Tajin ist mir endgültig vergangen, Tajine ist für mich nun einfach nur noch ein leckeres Mexikanisches Nationalgericht und fertig. 

 

Anderntags, die Besichtigung lassen wir sausen, erreichen wir den Antlantik. Wir stellen uns auf den kleinen hübschen Campingplatz "Coco loco" von Martin, einem Schweizer, in der Hoffnung ihn anzutreffen.

 

Leider ist er nicht vor Ort, aber Daniela eine weitgereiste Rucksacktouristin, die einige Zeit hier verbringt unterhält uns stellvertretend köstlich. 

 

Und schon wieder ist es Vollmond.

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Sa

10

Dez

2022

Veracruz

Wir freuen uns auf Veracruz. Ist es doch die Hafenstadt, wo wir vor 3 Jahren zum ersten Mal Mexikanischen Boden betreten haben. Auch sind wir gespannt wie es unseren Bekannten Simone, Jaime, Malea und dem neuen Schwesterchen Reah geht.

 

Die erste Nacht stehen wir am Meer, treffen uns mit unseren Freunden zum Mittagessen und später nochmals zum Kaffee, gibt es doch so viel zum Erzählen. Malea und Simone haben feine Spitzbuben gebacken, die Mailänderli schaffen es leider nicht auf's Foto, haben wir sie doch vorher bereits verspeist.

 

Danach stellen wir uns direkt ins Zentrum von Veracruz, wo wir wie bei den letzten Besuchen rund um die Uhr vom Militär "bewacht" werden.

 

Die Stadt sprudelt wieder über voll Lebensfreude. Alles ist weihnachtlich dekoriert und beleuchtet. Wir geniessen den Lecchero und die tolle Stimmung.

 

Nach dem gemeinsamen Sonntagsbrunch am Fluss, verlassen wir Veracruz und die Reise geht weiter.

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Do

15

Dez

2022

Tlacoltapan/ Villahermosa

Nächste unserer bereits bekannten Stationen ist Tlacoltapan, das Weltkulturerbe am Fluss.

Ueber Land geht es dann weiter nach Villahermosa. Wir passieren Zuckerrohrfelder, auf denen fleissig von Hand geerntet wird. Die Lastenzüge mit etlichen Anhängern verursachen schon mal einen Stau, vorallem wenn ein Wagen verloren geht, ohne dass der Fahrer etwas bemerkt.

 

Schliesslich erreichen wir die Hauptstadt von Tabascco, die wahrscheinlich kein Schmuckstück wäre, wäre da nicht die riesige Lagune mit den Museen und Parks inmitten des Zentrums.

 

In der Nacht stellen wir uns auf den Parkplatz vor dem Historischen Museum und morgens findet ein kleiner Markt um uns rum statt. Wir stören jedoch nicht.

 

Das Baden in der Lagune ist wohl nicht angesagt, ziehen doch grosse Krokodile ihre Bahnen durch das Wasser.

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So

18

Dez

2022

Isla Aguada/ Campeche

Wieder am Golf von Mexiko, Ankunft in Isla Aguada bei fast völliger Dunkelheit. Eigentlich möchten wir uns auf den Campingplatz stellen, doch die besten Plätze an der Lagune sind bereits besetzt. Also zum Malecon, wo wir ruhig und mit bester Aussicht auf die Delfine und das sonstige Geschehen stehen können. Wir haben irgendwie vergessen wie heiss die Nächte im Womo sind. In den letzten Tagen ist das Schlafen erst gegen Morgen so richtig möglich ohne völlig nassgeschwitzt zu werden. Nun gut man kann nicht alles haben.

 

In Campeche stehen wir, wie immer auf dem Parkplatz direkt vor dem historischen Zentrum. Diesen Abend ist es " nur" 24 Grad warm, uns fröstelt tatsächlich und wir ziehen eine Jacke über. Das Schlafen ist dann für einmal himmlisch.

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Di

20

Dez

2022

Merida

Bis fast nach Merida geht es immer noch entlang des Golfes auf sehr guter Autobahn, ohne Maut, bis fast nach Merida, der Hauptstadt des Staates Yukatan. 

 

Hier treffen wir nochmals Andrea und Jürgen, die ihr Auto beim Mech heben, der wohl mehr Zeit für die Arbeiten braucht, als vorgesehen. Wir verbringen einen kurzweiligen Tag in der Hauptstadt vom Staate Yukatan.

 

Leider ziehen sich die Reparaturarbeiten noch mehr in die Länge, so werden Andrea und Jürgen wohl Weihnachten in Merida verbringen, während wir uns auf den Weg nach Cancun machen.

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Do

22

Dez

2022

Cancun

Von Merida bis Cancun alles auf der Autopista. Wäre sehr langweilig die Strecke, nur Urwald links und rechts der Autobahn, wären da nicht die Baustellen, die das Ganze kurzweiliger gestalten. Die schnelle Eisenbahn, die über 1500 km die quer über die Halbinsel führt ist immer noch im Bau und es wird wahrscheinlich noch etliche Jahre dauern bis sie fertiggestellt ist. Eine halbe Million Arbeitsplätze ( Bahngleise, Bahnhöfe, Brücken, Hotels, Züge, etc.)werden durch diesen gewaltigen Effort geschaffen.

 

Nun sind wir in Cancun auf dem Camping, auf dem inzwischen alle Cabanas, nicht nur die Rezeption schwarz gestrichen sind, sieht für uns etwas trist aus.

 

Wir waschen Wäsche, sortieren unnütz gewordenes Zeug aus und versuchen unser Womo, sowohl innen wie aussen auf Hochglanz zu bringen, mit mässigem Erfolg, sind doch die Spuren der langen Reise nicht mehr wegzukriegen.

 

Wir erwarten mit grosser Freude und Spannung Thomas, Julia und Lara, die am 24.12.22 abends mit dem Flieger aus der Schweiz ankommen, um die Weihnachtsferien mit uns im Yukatan zu verbringen.

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Fr

23

Dez

2022

Frohe Festtage

 

 

 

Frohe, geruhsame Weihnachten und einen fröhlichen Rutsch ins Jahr 2023 wünschen Euch

 

 

Yvonne und Alois aus Mexiko

 

 

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