Freitag, 27. März Rovinj
Heute letzter Tag Regen, gemäss Wetterprognosen! Nachher nur noch schön?!?
Wir entdecken eine interessante Gebotstafel für die Entsorgung. Kommt man abends an, darf das Grauwasser nicht entsorgt werden und morgens beim Wegfahren darf die Chemietoilette nicht entleert werden. Wir sind einigermassen irritiert.
Abends zeigt sich kurz die Sonne, bevor sie sich für heute endgültig verabschiedet.
Samstag, 28. März Rovinj
Tatsächlich schönes Wetter.
Rovinj, die Inselstadt wurde im Mittelalter als einzige in Istrien von der Pest verschont. Die Leute hörten davon und zogen hierher. Hereingelassen wurden sie erst nach einer vierwöchigen Quarantäne auf einer Nachbarinsel. Neubauen war auf der kleinen Insel nicht mehr möglich und so entwickelten sich die Häuser vierstöckig nach oben. Bald war Rovinj, der Ort mit den meisten Einwohnern. Gehört im Vorbeigehen von einer Stadtführerin mit Fähnchen.
Sonntag, 29. März Rovinj
Heute mal ganz nach oben zur Kirche. Wundervoller Ausblick über das Meer.
Durch die schmalen Gassen mit den jahrhundertealten Bodenplatten, die auch ohne Nässe rutschgefährlich sind, geht es wieder runter ans Meer.
Mittwoch, 1. April Rovinj
Kein Aprilscherz. Es ist tatsächlich immer noch strahlend schön und heute Nachmittag, ohne Wind sogar richtig warm.
Die Tage plätschern so dahin. Wir sind entspannt und die Reisestimmung hat sich in Urlaubslaune gewandelt. Nicht zuletzt, weil jeden Tag mehr der Souvernirshops und Restaurants geöffnet sind, grosse Jachten im Hafen einlaufen und sich der Campingplatz Tag für Tag mehr füllt. Alois:“ Ich fühle mich richtig umzingelt.“ Viele Neuankömmlinge, die den Gotthard gut hinter sich gebracht haben, müssen sich zwischen den mit roten Reservierttäfelchen versehenen Stellplätzen, einen der noch wenig verbleibenden mit der Lupe suchen. Die Idee uns hier früh genug einen guten Platz mit Aussicht und Sonne zu ergattern, war wohl nicht so schlecht.
Samstag, 4.
April Rovinj
Fast alle reservierten Stellplätze sind besetzt, aber immer noch kommen neue Camper an. Wer schlechtes denkt, könnte meinen die Gruppe Aargauer die gestern Nachmittag angekommen ist, hätte das Wetter hinter sich hergezogen, denn heute scheint die Sonne in flüssiger Form.
Alois:“ Die tun mir richtig leid, nach dem Stau kommt der Regen:“
Das ist wieder mal so ein richtiger Indoor Tag. Wir lesen und sehen fern. Zwar hat sich bei mir eine Schraube gelockert, an der Brille nicht im Hirn und das Glas ist rausgefallen, aber ich habe ja noch meine Zweitbrille die wir in Alanya, günstig erstehen konnten, denn heute mit dem Fahrrad in die Stadt zum Optiker, nein Danke.
Wir wünschen allen frohe Ostern und lustiges Eiersuchen!
Nach den noch schönen, aber sehr windigen und kühlen Ostertagen, machen wir uns auf durch Slowenien, Italien zurück in die Schweiz.
Das gute Wetter begleitet uns auf der ganzen Fahrt. Auch nach dem Gotthardtunnel ist es uns noch wohl gesonnen.
Unsere siebenmonatige Reise ist beendet, wir sind wohlbehalten daheim und wir freuen uns bereits wieder auf die nächste.