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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

3.bis 8. Februar     Manihalbinsel

Dienstag 3. Februar Gythio - Am Strand von Irgendwo

 

Die Sonne lacht, so so la la. Die Wetterprognosen studiert. Das nur wenige Kilometer entfernte Skoutari auf Mani mit anscheinend auch gutem Wetter ist unser nächstes Ziel.

 

Jetzt wo wir gehört haben, dass es im Norden von Griechenland und Albanien so schreckliche Unwetter gegeben hat, sind wir (ich) sowieso wieder etwas demütiger und bescheidener.

 

Nach einer letzten Pizza und Einkäufen in Gythio, schliesslich wurden wir ja vorgewarnt, dass es auf Mani weder Einkaufsmöglichkeiten noch Restaurants gibt, geht's los auf der schmalen Strasse entlang des Meeres, vorbei an den ersten Wohntürmen.

 

Am langen, einsamen Strand von eben nicht Skoutari,( was wir erst abends nach längeren Recherchen im Internet merken) sondern Irgendwo mit Blick auf Gythio Bay, haben wir die Qual der Wahl wo wir uns hinstellen möchten. 



Mittwoch, 4. Februar Irgendwo

 

Viel Zeit die Fischer zu beobachten, die den halben Tag vor unserem Strand verbringen.

"Ich muss mir doch mal eine Angelrute besorgen," meint Alois," das scheint sich zu lohnen."

 

Den Rest des Tages verbringen wir mit sonnenbaden, computern und lesen.

Gegen Abend wird es diesig und rasch kühler.

Donnerstag, 5. Februar Halbinsel Mani


Entlang der beeindruckenden Küste auf der Halbinsel Mani, fahren wir nach Skoutari. Wir verbringen eine Stunde am Strand, aber es gibt kein Plätzchen für das Womo und sowieso brauchen wir süsses Frischwasser.


Also weiter nach Kotronas, nirgends ein Brunnen.


In Exo Nimfio gibt es Kaffee und Wasser aus der Zisterne.


So jetzt aber einen Platz für die Nacht suchen. Im herzigen Dörfchen Kokkala ist zwar einiges los und wir würden gerne bleiben, aber der Weg zum Strand ist nix für unser Womo.


Im Hinterland mit toller Aussicht werden wir schliesslich fündig.


Freitag, 6.Februar Porto Kagia

 

Meine Wetterprognose zeigt Regen. Alois Wetterprognose zeigt Sonne.

 

Am Vormittag habe ich recht. Auf der Fahrt nach Porto Kagia, dem südlichsten Ort vom Griechischen Festland ist es regnerisch und neblig. Richtig ungemütlich.

 

Es gibt dort einen Parkplatz für Womos. Der Fahrweg ist jedoch weggespült. " Kein Problem, ihr könnt da hinten stehen bleiben. Geht mal ganz nach vorne zur Kapelle, von dort habt ihr eine tolle Aussicht. Nachher gibt es dann bei mir Kaffee," meint die nette Dame vom geschlossenen Hotel. Soviel zur Zugeknöpftheit der Mani-Bewohner.

 

Der Himmel reisst auf. Alois Prognose trifft zum Glück auch zu.

 

Der Krämer beliefert das Dorf und bietet auch uns seine Waren an. Heute gibt es nebst frischem Brot, mal Kaffee und Kuchen. Alois:" Was will man mehr?"

Samstag, 7. Februar Porto Kagia - Gerolimenas

 

Gerade rechtzeitig mit dem ersten Regenguss sind wir abfahrbereit und schaffen nach zwei Anläufen die steile Auffahrt weg von Porto Kagia. Sonne gefolgt von Regenschauern den ganzen Tag über. 

 

Entlang der wilden, zerklüfteten Westküste von Mani geht es Richtung Norden, vorbei an Vathia mit den Wohntürmen, die zum Teil restauriert wurden und nun als Touristenunterkünfte dienen.

 

Gerolimenas, das liebenswerte und gepflegte Dörfchen, liegt in einer geschützten Bucht. Der Einkaufsladen und mindestens 3 Gaststätten sind geöffnet. Am Vormittag treffen sich die Männer im Restaurant zum Kaffee, später sitzen die gleichen mit ihren Rosenkränzen beim Apero und diskutieren wohl über die Politik. 

 

Die Temperaturen sind tagsüber mit 17 Grad angenehm. Laut Prognosen soll es die nächste Woche sehr kalt werden und sogar wieder Schnee geben. 

Sonntag, 8.Februar Gerolimenas - Kalamata

 

Fernseher nach Mitternacht dunkel. Strom alle. Gestern zuwenig weit gefahren.

 

Ich am Morgen:" Jetzt musst du einige Kilometer zur Stromerzeugung fahren damit die Wasserpumpe läuft und ich die Morgentoilette machen kann."" Muss ich nicht." Motor fünf Minuten laufen lassen und schon ist genügend Strom da für dich". Klappt wunderbar.

 

Nachher ist das Gas alle. Der Laden ist offen auch am Sonntag, aber die Gasflaschen sind ein paar Zentimeter zu hoch, passen nicht in unser Fach. In Kita ein paar Kilometer weiter gibt es im ebenfalls geöffneten Laden die passende Flasche. 

 

So muss das Klima in Irland sein. Dunkle Wolken jagen über den Himmel. Regen peitscht vom Himmel. Fünf Minuten später blauer Himmel und Sonnenschein. Den ganzen Tag über geht das so. 

 

"Schau doch mal wo nun die Ölmühle ist, die Ate uns beschrieben hat." " Nicht nötig, die ist irgendwo bei Kalamata." Später in Kalamata merken wir, dass wir einen Ort mit dem Namen Morea dann doch nicht finden. Das gleichnamige Öl wird anscheinend in einer Steinmühle in der Nähe von Agios Nikolaos hergestellt. Ups, die Pfadfinderin wusste es wieder mal besser, als der werte Herr Gemahl.

 

Sowohl in Agios Nikolaos wie in Stoupa finden wir kein angemessenes Plätzchen zum Uebernachten. Enge schmale Strassen, an der Promenade Nachtverbotsparkplätze. Schade wäre sehr schön hier.

 

In Kalamata beim Hafen einen Riesenparkplatz, direkt am Strand. Im Sommer muss man hier bezahlen, aber jetzt ist niemand im Häusschen.