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Unser Fazit für Chile/ Argentinien

Diese zwei Länder sind für uns Touristen absolut unproblematisch zu bereisen.

 

Das Freistehen,( mit Ausnahme etlicher Nationalparks, die abends verlassen werden müssen) und das Aufstellen von Tischen und Stühlen ist praktisch überall möglich, selbst in den Städten an den Uferpromenaden,( bei uns ein Ding der Unmöglichkeit). In jeder Ortschaft, sei sie noch so klein, gibt es einen zentralen, begrünten Platz mit Bänken, die zum Verweilen einladen und die zumeist auch über freies W-Lan verfügen.

 

Die Chilenen empfinden wir als etwas zurückhaltender als die Argentinier, aber alle traten uns Touristen sehr wohlwollend und hilfsbereit gegenüber.

 

Fast allen mit denen wir gesprochen haben, ist die Schweiz ein Begriff, als Berg-, Schokoladen-, Uhren-, Banken-, und Heidiland. Viele haben ja auch naturgemäss Wurzeln in Europa. Wir hatten tolle Begegnungen und Gespräche in beiden Ländern.

 

Waren wir mal, was recht selten vorkam, auf einem Campingplatz, ergaben sich interessante Gespräche und Grillabende mit anderen Reisenden.

 

In Chile sind die Lebensmittel etwas teurer, dafür das Gemüse und die Früchte frischer. In den Supermärkten kamen uns die Preise generell höher vor, als in den kleinen Dorfläden.

Alois hat es der Matétee angetan und ich habe den Pisco Sour für mich entdeckt.

 

Von Gletschern, über Vulkane, hohe Andenpässe, trockene, kalte Wüsten bis zu feuchten, heissen Urwäldern kann man alles sehen in diesen riesigen, langgezogenen Ländern. Von Pinguinen, über Robben bis zu Kaimane und Tukane, etc, etc, lassen sich in der freien Wildbahn beobachten.

 

Das Geldbeziehen an den Bancomaten ist mit grossen Problemen und nur in kleinen Mengen möglich. Da wo täglich Menschen Schlange stehen, ist zu 99% irgendwo vorne ein Bank-, oder Posttüre und drinnen geht das Warten weiter. Ein einziges Mal habe ich in Chile ein Päckchen aufgegeben, was über zwei Stunden dauerte. Geld gewechselt haben wir öfters eher zufällig in Geschäften oder Restaurants, wo der Kurs besser ist als in den Wechselstuben. Fast überall ist das Bezahlen mit der Kreditkarte auch für kleinste Beträge möglich, was wir möglichst genutzt haben.

 

Sowohl um Buenos Aires, als auch um Santiago de Chile haben wir einen grossen Bogen gemacht, fühlen wir uns doch von Grossstädten etwas überfordert. Wir lieben vielmehr die kleinen überschaubaren Städtchen.

 

Patagonien, haben wir trotz Hochsommer, relativ schnell passiert, da die Temperaturen und der Wind nicht unbedingt zum Verweilen vor dem Camper einluden. Viele, viele Kilometer haben wir auf Wellblech-, Erd-, und sogar Sandpisten zurückgelegt, was meinem Rücken und unserem rollenden Heim nicht unbedingt gut bekommen ist.

 

Auf die Pelle gingen uns vor allem die Nahrungsmittelkontrollen zwischen den Landesgrenzen und zum Teil sogar zwischen den verschiedenen Regionen. Die Frischwaren, Nüsse und Sonstiges wurden uns, wenn nicht gekocht jeweils abgenommen, ganz streng sind die Chilenen.

 

Die vielen Polizeikontrollen dagegen, waren für uns kein Problem, wurden wir doch meistens einfach durchgewunken. Andere Reisende erzählten uns von unguten Erlebnissen mit unseriösen Polizisten, die Geld gefordert hätten.

 

Die Strassenmaut war für uns nicht immer nachvollziehbar, auch mussten wir für unterschiedliche Kategorien bezahlen.( Alles „ täubele“ half nichts.)

 

Was uns etwas befremdet hat, sind die Eintrittspreise in Museen und Parks, die für Aus- Ausländer ziemlich viel höher sind.

 

Alles in allem haben wir bis jetzt sicher die einfachsten der Südamerikanischen Länder bereist und sind absolut begeistert.