1. - 7. Juli     Sarmenstorf bis Marburg

Dem Rheinfall noch kurz tschüss sagen
Dem Rheinfall noch kurz tschüss sagen

Mittwoch 1. Juli  Orsingen


Alois:“ Endlich Ferien!“ „ Du hast aber auch sehr viel geschafft in den letzten Wochen.“ „ Ja seltsamerweise wird es jedesmal mehr.“


Nach einem Bad im Schwimmbad auf dem Camping, erwartet uns die erste richtig heisse Nacht im Camper. „ Wie soll denn das in einem dauernd heissen Land gehen?“

 

Donnerstag 2. Juli     Orsingen bis Pfullendorf


Besuch bei unserem Steuerberater in Pfullendorf. Es muss ja auch alles korrekt abgerechnet werden mit den Häusschen auf dem Campingplatz. „ Wer will denn schon ins Kittchen in Deutschland?“


Am Baggersee in Pfullendorf verbringen wir die nächste heisse Nacht. Nur gut ist das „kühle“ Nass so nah. Alois meint:“ Das ist ja A…kalt.“ „Ja, ja nur etwa 25 Grad.“ „ Unter 27 Grad geht für mich gar nichts!“

 

Freitag, 3. Juli    Pfullendorf bis Vaihingen


Morgens die Haare auf Sommer trimmen. Auf der Weiterfahrt rund um Stuttgart erleben wir wieder mal, was es heisst im Stau zu stehen. Nicht gerade berauschend.


Später radeln wir der Enz entlang. „ Meinst du es nicht zu heiss?“ Alois: “Kein Problem, wir haben ja den Fahrtwind.“ „???????“


Im beschaulichen , schattigen und ruhigen Altstädtchen von Vaihingen freuen wir uns über ein kühles Bier. Eine erfrischende Dusche direkt ab Schlauch gibt es danach vom neben dem Stellplatz liegenden Fahrtübungsplatz. Natürlich erst, nachdem die Schleuderer weg sind. Herrlich, was will Frau mehr! 


Samstag, 4. Juli     Vaihingen bis Bad Schönborn


Ueber Landstrassen, vorbei an Getreidefeldern fahren wir bis Bad Schönborn. 


Wir ergattern auf dem Stellplatz bei der Therme einen der wenigen Schattenplätze. In die Therme mögen wir natürlich jetzt nicht und so schwingen wir uns auf die Räder und fahren zum 6 km entfernten Philipsee. Mit all den anderen, die sich auf dem kleinen Gelände drängen werfe ich mich in die Fluten und Alois sich unter die Dusche.


Auf der Rückfahrt sind wir nach kurzer Zeit schon wieder nassgeschwitzt und ich verfremde kurzerhand ohne schlechtes Gewissen das Kneippbecken. 


Abends dann doch noch in die Therme, es kühlt einfach nicht ab, Wasser ist Wasser und gut tut das Thermalwasser allemal. 

Sonntag, 5. Juli  Schönborn bis Waghäusl

 

Die heutige Etappe ist zum Glück nur kurz. Wir haben morgen einen Termin bei Stäbler, für den Einbau einer LPG-Gasflasche und sind froh einfach nur am und im Wasser zu sitzen, diesmal am Erlichsee.

 

Abends gibt es zur Abwechslung mal ein kurzes Gewitter, aber die Abkühlung währt nicht lange.

Montag, 6. Juli  Waghäusel

 

Früh aufstehen, kurz ins Wasser gehupft und ab in die Werkstatt." Wollt ihr nicht auch noch Luftfedern montieren, euer Womo hängt ganz schön runter hinten?" " Na, ja wenn das heute geht, machen wir das doch."

 

Wir bekommen einen PKW und fahren nach Speyer. Geschichtsträchtig und pompös. Ist wirklich ein Ausflug wert.

 

Abends alles fertig, toller Service und wir um etliche Euros ärmer. Da es uns gestern so gut gefallen hat am Erlichsee, fahren wir nochmals für eine Nacht hin, plantschen genüsslich im See und werden wie gestern bereits, von den zahlreichen Kaninchen unterhalten.

Dienstag, 7. Juli  Marburg


Etliche Autobahnkilometer bis Marburg.


Eine tolle Stadt mit vielen jungen, schlanken Leuten, wenn wundert's? Danke Max für den Tipp, hast was von Kopfsteinplaster gesagt, aber vergessen zu erwähnen, dass die Altstadt am Hang liegt. Alois." Lass uns zum Schloss hochfahren." " Bei der brüllenden Affenhitze mag ich das nicht, hab genug Aussicht von unterhalb des Schlosses." " Aber da gibt es doch einen schönen Rosengarten." " Rosen sind mir im Moment sowas von Schnuppe, will bloss sitzen und trinken!" " Dann halt nicht."


Abends dann ein kleines unschuldiges Gewitter.