13. - 18. Juli     Bremerhaven bis Wedel ( Hamburg)

Montag, 13. Juli Bremerhaven bis Cuxhaven


Vormittags Besuch im alten Fischerhafen. Heute ist es hier ruhig und beschaulich.

Bevor es weitergeht nach Norden, kehren wir bei Giese zu einem leckeren Fischessen ein. Ich möchte noch ins Unterseeboot. Alles sehr eng, die armen Matrosen.

Kaum sitzen wir im Auto öffnen sich die Himmelsschleusen.

Auf der "Platte" in Cuxhaven fängt es jedesmal, wenn wir auf die Räder steigen möchten an zu nieseln, also verbringen wir den Rest des Tages im und um den Camper.

Dienstag, 14. Juli Cuxhaven


Die Sonne scheint und wir radeln los. Mal links der Küste entlang, dann rein ins Zentrum, weiter "zur alten Liebe" um Schiffe zu gucken. 


Nachmittags stellen wir das Auto auf den Stellplatz nähe " Wattenpost". 


Auf zur fröhlichen Wattenfahrt auf die Insel Neuwerk mit dem ältesten Gebäude Hamburgs. 


Die 13 km lange Wattenfahrt dauert ganz schön. Die Insel obwohl gar nicht weit weg, scheint sich immer mehr zu entfernen. Die Distanzen halten uns ganz schön zum Narren. Manch einem Wattenwanderer ergeht es sicher ähnlich. Jedes Jahr müssen Dutzende vor dem Ertrinkungstod gerettet werden.  

Mittwoch, 15. Juli Cuxhaven bis Twiehlenfleth am Deich

 

Ausgerechnet hier wo die Berge flach und die Täler ausgefüllt sind, gibt es das kleine Cadenberge mit der Bergstrasse, wir staunen und kaufen die Schrauben, die sich von unseren Stühlen verabschiedet haben.

 

Weiter geht es entlang der Mühlenstrasse und vorbei an den Obstplantagen ( feine, knackige Kirschen)  und wir erreichen unseren Stellplatz direkt am Deich mit bester Sicht auf die Ozeanschiffe. 

Nach dem Schiffe schauen und Mittagsschläfchen fahren wir mit den Rädern nach Stade an der Schwinge. Wow, hätten wir so nicht erwartet. Die historische Altstadt ist einfach wunderschön! Kurz vor dem Regen sind wir zurück auf dem Stellplatz und beobachten wieder Schiffe.

Donnerstag, 16. Juli  Twiehlenfleth bis Wedel

 

Wir treffen Bernd, den wir in Marokko kennengelernt haben. Er wohnt im Sommer in seiner Heimat Hamburg und im Winter ist er jeweils mit dem Womo im Süden.

 

Viel gibt es zu erzählen und er zeigt uns sein Hamburg. Viel Wald, viel Elbe, viele beschauliche Ecken und das einzigartige Willkommenshöfte von Wedel. Seit 1952 wird hier jedes grosse Schiff zwischen Sonnenauf-, und Sonnenuntergang in seiner Landessprache in Hamburg begrüsst und die jeweilige Landeshymne gespielt. Den Besuchern des Restaurant Fährhaus werden von pensionierten Kapitänen die einzelnen Schiffe vorgestellt. Spannend und ergreifend.


Weltberühmtheit erlangte die Stadt auch, durch den Wedeler Cesnaflieger Rust, der mitten auf dem roten Platz in Moskau landete.

 

Danach fahren wir zum Beach Club 28 Grad und geniessen Südseefeeling. Toller Ausklang eines schönen, interessanten Tages.

Freitag, 17. Juli  Fahrradtour entlang der Elbe

 

Begrüssung am Morgen durch ein Schweizer Pärchen, seit 2013 ständig unterwegs. Sie werden am 24. Juli mit dem Frachter nach Südamerika übersetzen. Regula und Jörg haben auch eine Homepage:http://slouli.webnode.com// Wir sind hin und weg. Alois möchte sich am liebsten sofort anschliessen. Sind schon jetzt gespannt auf die Berichte. Beim Verquatschen, regnet es plötzlich sehr heftig und unser Tablet, das unbeaufsichtigt auf dem Tisch draussen liegt, bekommt eine Dusche, komischerweise funktioniert es danach nicht mehr. Aber wir haben ja noch den türkischen Laptop und so kann ich trotzdem weiterschreiben.


Wir stellen unser Womo an ein anderes Plätzchen, mit bester Sicht direkt auf die Elbe und radeln die 15 km dem Fluss entlang bis zum Hafen in Hamburg.  Viele Sandbänke, die zum Baden und viele Schänken, die zum Verweilen einladen, liegen auf dem Weg.


Abends wieder ein gemütlicher Ausklang mit Bernd, zuerst in der Waldschänke und dann im Beach Club.

Samstag, 18. Juli in Wedel unterwegs

 

Nochmals zum Willkommenshöft radeln, hat uns einfach so gut gefallen, Fischbrötchen essen, Planetenweg abfahren und das kleine Zentrum von Wedel erkunden.

 

Jetzt stehen hier am Platz noch weitere Wohnmobile, deren Insassen alle so wie wir im Camper leben. Es werden wohl immer mehr, die das freie, ungebundene Leben geniessen. Hier in Deutschland ist das auch sehr gut möglich. Frei stehen nirgends ein Problem und Stellplätze gibt es auch fast überall für kleines Geld.

 

Eigentlich wollten wir ja Richtung Ostsee, aber Heike, eine ganz liebe Wedelerin ( Nur wer edel ist, lebt in Wedel) hat uns die holsteinsche Schweiz schmackhaft gemacht und so werden wir morgen erstmal den Nord-Ostsee Kanal anfahren, weiter Schiffe gucken, ist einfach zu schön und nachher geht's ab in die Schweiz des Nordens.


Mit Bernd beim Chinesen eingekehrt und uns dann schweren Herzens Tschüss gesagt. Nächstes Mal sehen wir uns vermutlich wieder in Spanien.