17. Februar bis 26 März  Mit Freunden über die Halbinsel Yucatan

Fr

19

Feb

2021

Sie sind da!

Eine Woche später als geplant, der viele Schnee und die Kälte waren schuld, für einmal nicht Corona, landen Marianne und Uli, unsere Freunde aus Deutschland in Cancun. Endlich, die Freude ist riesig.

 

Die ersten Tage vergehen wie im Fluge mit dem Eingewöhnen an Wärme und Zeiverschiebung, Gesprächen, Spielen, Spaziergängen und mexikanischem Essen.

 

Nun aid wir auf unsere Tour über die Halbinsel Yucaran gestartet und hoffen, dass sich das plötzlich kühlere und regnerische Wetter bald wieder verabschiedet.

 

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Fr

26

Feb

2021

Karibik, Dschungel und Mücken

Wir sind unterwegs, mal im Dschungel, mal an der Karibikküste. Immer wieder Kontrastprogramm. Cenoten, Mayaruinen, mal mehr Touristen und Trubel, dann wieder ziemlich alleine und ruhig. Warme Regenschauer, Sonne pur, Wind am Meer. Einzig was jeden Tag bei Einbruch der Dämmerung nie fehlt, sind die Mücken.

 

Marianne und Uli übernachten jeweils in Cabanas oder kleinen Hotels, wir in der Nähe auf dem Camping oder frei.Wir sind nun eine Woche gemeinsam unterwegs und es ist einfach nur toll. Schauen, staunen, riechen, schmecken, diskutieren und lachen, mit guten Freunden macht das noch viel mehr Spass.

 

Im Dschunhel haben wir 2 Deutsche befreundete Pärchen getroffen, eines lebt bereits seit Jahren in ihrem selbst gebauten Haus mitten im Urwald, die anderen sind bei ihnen auf Besuch. Für uns war die Begegnung eine echte Bereicherung, wir haben zusammen viel gelacht, wer weiss wo....

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Sa

27

Feb

2021

Mahahual

Wir verbringen ein paar Tage in Mahahual einem kleinen Touristen-, früher Aussteigerdorf an der Karibikküste. Der Wind bläst uns gewaltig um die Ohren, aber wäre der nicht, wäre es wohl so heiss, dass wir gar keine Lust zur Bewegung hätten. So flanieren wir auf und ab, schwimmen im warmen Meer, hängen rum und ab, beobachten das Geschehen um uns rum und geniessen die Szenerie. Vor Corona legten jeden Tag so um die vier Kreuzfahrtschiffe an, jetzt sind es vorwiegend Corona Flüchtlings Touris und die Verkäufer buhlen um jeden Kunden. 

 

Morgen geht es dann weiter entlang der Küste.

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Mo

01

Mär

2021

Bacalar und auch solche Tage gibt's

Am nächsten Morgen, gibt es dann nicht einfach nur Wind, das Ganze ist in einen veritablen Sturm ausgeartet und so fliehen wir nach Bacalar.

 

Hier sehen wir uns die Festung mit der wunderschönen Aussicht auf die Lagune an. Leider ist der Himmel bedeckt und die Farben des Wassers dadurch nicht so betörend wie beim Besuch vor einem Jahr. 

 

Nun am ersten März scheint dann tatsächlich der Wurm drin zu sein. Wir werden am Morgen, zwar freundlich aber bestimmt von der Polizei von unserem Plätzchen weggeschickt,( zum ersten Mal, seit unserem Aufenthalt in Mexiko) Marianne und Uli bekommen in ihrem schönen Hotel, grottenschlechten Kaffee und wir finden keinen passenden Platz an der Lagune. Bis Marianne ihren Kaffee bekommt ist es Mittag.

 

Schliesslich werden wir in der Bucht von Chetumal, (Grenzstadt zu Belize), doch noch fündig und stellen uns auf den schönen Campingplatz mit Cabanas. 

 

Später trifft die zusammengeschrumpfte Gruppe von Sea Bridge ein, die sich nach ihrem unfreiwilligen coronabedingten Aufenthalt in Puerto Rico auf dem Weg nach Norden befindet. Wann haben wir das letzte Mal so viele Womo's an einem Ort gesehen? 

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Mi

03

Mär

2021

Kohunlich/ Candelaria

Nun aber landeinwärts. Es ist drückend heiss und schwül und wir wünschten uns den Wind zurück.

 

In Kohunlich haben wir die Mayaruine ganz für uns allein, schlendern durch den Dschungel, klettern auf und über die Anlagen und bekommen diesmal sogar Affen zu Gesicht, welche wir bei unserem letzten Besuch lediglich gehört haben.

Ausgeruht, spulen wir mit kurzer Mittagsrast an einer Lagune, die nächsten 200 km runter und erreichen schliesslich unseren Uebernachtungsort Candelaria am Fluss und der stillgelegten Bahnlinie. Touris gibt es hier keine, dafür schwimmende Kinder im Fluss, Fischer am Werk und freundliche Menschen.

 

Wir begiessen unsere zwei Wochen gemeinsame Zeit. Marianne und Uli wechseln wegen komischen Gerüchen aus der Klimaanlage das Zimmer, wir werden von der lustigen Hotelbesitzerin darauf aufmerksam, dass es hier Diebe gäbe und wir sollen doch das Womo abschliesen und bei ihr auf der Terrasse übernachten. Wir bleiben jedoch in unserem Heim, ausserhalb der Mauern, werden von einem jungen Mann um Essen angefragt und verbringen danach eine ruhige,wenn auch heisse Nacht an Bord unseres rollenden Heims, zumal die Polizei in regelmässigen Abständen ihre Runden dreht.

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Fr

05

Mär

2021

Palenque und Wasserfall

Alles bereit, wir sitzen im Auto und Alois fährt einen Zentimeter vor. Ups, es hakt, die Stützen sind beim Anfahren nicht hochgegangen und nun sitzen wir fest. Alois und Marianne versuchen mittels Benützerhandbuch die Stützen manuell hochzubekommen, nichts geht. Die Polizei eilt zu Hilfe. Zuerst holen sie in der Ferreteria, einen richtigen Schlüssel für den manuellen Betrieb, es funktioniert trotzdem nicht, dann fahren sie wieder los und holen eine neue Batterie für die Fernbedienung. Supi, es klappt, Danke vielmals den Polizisten. So fahren wir über eine Stunde später los, was  soll’s, Hauptsache wir bleiben in Candelaria nicht für alle Ewigkeit hängen.

 

Irgendwie scheinen wir es heute mit der Polizei zu haben. Wir werden auf unserer Weiterfahrt dreimal kontrolliert. Aber wir befinden uns ja auch im Grenzgebiet zu Belize und Guatemala.

 

Während einer kurzen Pause am Fluss, hören wir die Brüllaffen in den Bäumen und können sie dann auch bestaunen, einfach nur beeindruckend.

 

In Palenque beziehen wir Quartier auf einem Campingplatz mit Cabanas. Wegen Corona sind die Oeffnungszeiten der Mayaanlage beschränkt . Heute geht nichts mehr.

 

Am Morgen machen sich Marianne und Uli auf zu Ruinen. Der Maya der sich währenddessen zu uns setzt, erzählt von seinen Vorfahren und erklärt uns so nebenbei, dass es jetzt  mit 33 Grad noch kühl sei, im April und Mai wär’s dann so um die 45 Grad warm und regne stark, na dann gute Nacht.

 

Mit tollen Eindrücken und Bildern kehren sie zu uns zurück. Das sei die schönste Anlage die sie bis jetzt besucht haben. Unter anderem mit einem Bild von einer der giftigsten und absolut tödlichen Schlangen Mexikos, es gibt anscheinend kein Gegengift, erfährt sie später. Aber Marianne unschuldig wie sie ist, geht bis 30 cm an sie ran, während die Männer mit Stecken versuchen das Tier umzubringen und sie leicht entsetzt bei ihrem Handeln beobachten.

 

Nach diesem Schock machen wir uns auf zum Wasserfall Misol-Ha, wo wir uns abkühlen können.

 

Zurück in Palenque beziehen unsere Freunde ein Zimmer und wir stellen uns auf den Parkplatz davor.

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So

07

Mär

2021

Durch die Sümpfe

Nun möchten wir quer durch die Sümpfe. Der erste Teil der Strecke bis nach Jonuta ist die Strasse zwar schmal, aber in gutem Zustand. In der einzigen Ortschaft, da wo sich zwei Flüsse zum Usumacinta vereinigen, essen wir leckeren Fisch vom Grill, lassen das Dorfleben auf uns wirken und werden im Gegenzug von den freundlichen Mayas neugierig begutachtet und angesprochen. Touristen finden wohl eher selten hierher.

 

Auch ein Hotel gibt es im Ort, in welchem Marianne und Uli für die Nacht unterkommen.

Auf der Weiterfahrt durch das Biosphären Reservat Pantanos de Centla wird die Strasse abenteuerlich. Wie gewohnt, chauffiert uns Alois sicher über die nächsten 80 Km nach Frontera. Die Vogelwelt ist beeindruckend und die Menschen in den kleinen Dörfern und den Häusern entlang des Flusses staunen über unser Gefährt.  

  

In Frontera treffen wir wieder auf die Hauptstrasse und sind nun einmal quer über die Halbinsel Yukatan am Golf von Mexiko angekommen.

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Di

09

Mär

2021

Ciudad del Carmen/ Isla Aguada

In Ciudad del Carmen möchten wir gerne  ein Glas Wein zum Nachtessen trinken, gibt es in diesem Restaurant nicht. Also auf zum nächsten, auch nicht. Im Geschäft ebenfalls nicht. Nanu, ist die Stadt seit unserem letztzen Besuch dem blauen Kreuz beigetreten? Das Rätsel löst sich. Wegen Corona gibt es Alkohol lediglich von Dienstag bis Freitag, zwischen 10.00 bis 18.00 und das Trinken in der Oeffentlichkeit wird mit Bussen belegt. 

 

Nun gut wir fahren anderntags auf den Camping in Isla Aguada wo die Gruppe von Seabridge bereits eingetroffen ist. Sie ist im Gegenuhrzeiger um die Halbinsel gefahren.

 

Dabei sind wiederum Verena und Alphonse aus dem Entlebuch, er ist der Schwager von Alois Cousin. Die Welt ist ja so klein. Vielleicht trifft man sich mal sich wieder in der Heimat.

 

Wir erfahren, dass es in den allermeisten Regionen Chiapas nie irgendwelche Massnahmen gegeben hätte und null Corona. Na ja es leben ja auch 80% Indigene da und diese haben, wie überall in Mexiko Corona komplett ignoriert.

 

Hier im Bundesstaat Campeche erklärt uns die Campingplatzbesitzerin, hätte sie ihren Platz und das Hotel für 9 Monate geschlossen halten müssen. Sie hätten in der Region 8 positiv Getestete gehabt und eine an Herzinfarkt Verstorbene, die quasi mit Corona gestorben sei? Die Amis, Kanadier und Europäer hätten den Eindruck vermittelt, es lägen die Toten auf den Strassen rum und Mexiko ja so gefährlich wäre, es sei echt zum Verrückt werden, alle spinnen, absolute Willkür.

 

Wir verbringen zwei ruhige Tage an der Lagune, Marianne kocht uns leckere gefüllte Peperoni, abends amüsieren wir uns bei Gesellschaftsspielen und lassen ansonsten die ruhige, entspannte Atmosphäre auf uns wirken.

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Fr

12

Mär

2021

Campeche

Die während vieler Jahrzehnten von Piraten gebeutelte Küstenstadt beeindruckt uns jedes Mal von neuem.

 

Während unsere Freunde ihr winziges Zimmerchen im Zentrum beziehen, ruhen wir uns auf unserem Parkplatz am Meer aus. Wir haben das Gefühl, dass es von Tag zu Tag heisser wird und sind froh über die leichte Meeresbrise.

 

Abends kommt Leben in Campeche auf und die Tische in der „Fressgasse“ sind gut besetzt.

 

Anderntags besuchen wir das kleine Mayamuseum und erklimmen die Stadtmauer. Die darauffolgende Fahrt mit dem Züglein durch die Gassen des historischen Zentrums ist echt weniger anstrengend.

 

Marianne und Uli erkunden nachmittags die restlichen Sehenswürdigkeiten, bevor wir uns die Lichtershow mit der ach viel zu lauten Musik ansehen.

 

Es ist für uns wirklich eines der schönsten kolonialen Städtchen am Golf von Mexiko.

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Sa

13

Mär

2021

Uxmal

Bevor wir uns die Mayaruine von Kabah ansehen, möchten wir unseren Freunden den einzigartigen  Friedhof vom kleinen Dörfchen Pomuch zeigen. Es wird hier einmal mehr sichtbar, dass die Mexikaner keinen verkrampften Zugang zum Tode haben. Ebenfalls eine Spezialität im Dörfchen sind die Brote mit den verschiedensten Innenleben, die nur hier gebacken werden. Die lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen.

 

Nun aber in den Bundesstaat Yucatan. Aber was ist denn da los? Die Mayaruine Kabah mit den imposanten Statuen ist zu wegen Corona, echt schade. Im Yucatan gelten wohl wieder andere Regeln. Ein Beispiel: Alkohol gibt es immer und zu jeder Zeit und was es sonst noch für lustige Massnahmen gibt, werden wir in Merida, ebenfalls Yucatan erleben.

 

Uxmal 20 km weiter ist offen. Sehr teuer, sehr riesig, sehr schön, sehr wenige Touristen aber vorallem mit einem " ausgeklügelten" Hygienekonzept. Maske soll auf dem gesamten Gelände getragen werden, obwohl die Menschen sich selten näher als 30 m kommen, die klebt dann nach 5 Minuten nassgeschwitzt und grusig am Gesicht, geht gar nicht. Wir kämpfen uns schwitzend durch die alten Mauern und staunen Bauklötze.

 

Marianne und Uli beziehen ihr tolles, ebenfalls mit einem "Superhygienekonzept" ausgestattetes Hotel und planschen im Pool, während wir uns als einzige Gäste, die Schokoladegeschichte Mexikos, wo alles unter schattigen Bäumen und Sträuchern liegt und wundervoll gestaltet ist, ansehen.  Auf dem Parkplatz übernachten ist nicht, auch wenn keine anderen Autos dastehen, so fahren wir 14 km zurück nach Santa Elena, wo die Menschen maskenbefreit leben. Wir stellen uns neben den Platz, bei der Kathedrale, schauen den spielenden Kindern zu und füttern die hungrigen Hunde, während wir uns auf eine heisse Nacht einstellen.

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So

14

Mär

2021

Celestun

Auf dem Weg an die Küste besichtigen wir die Hacienda Santa Rosa, natürlich nur von aussen, jetzt ein 5* Hotel, das über einen eigenen kleinen Flughafen verfügt. Sehr schön, aber echt nicht unsere Preisklasse.

 

In Celestun angekommen, suchen wir zuerst die Waschbären, die sich in den Bäumen ihrer Siesta hingeben, Uli entdeckt sie über unseren Köpfen. Die Flamingos fliegen am Nachmittag zur Küste wo sie ihr Nachtlager mit ihren Jungen zurückgelassen haben, also werden wir sie vermutlich Morgen in der Lagune beim futtern beobachten können. Danach peilen wir den Campingplatz mit Hotel an.

 

Das Strandleben ist in vollem Gange, es wird gebadet, gespielt, zusammen gegessen und getrunken und wie überall auf der Welt, der Sonnenuntergang bestaunt.

 

Beizeiten machen wir uns auf zur Lagune. Sehr viele Boote warten auf Kundschaft und wir sind schnell unterwegs zu den ca. 10‘000 Flamingos. Die monogam Vögel bekommen pro Jahr nur ein Junges.

 

Unser Führer ist ganz toll. Er bringt uns an die besten Plätze und erklärt und was es so mit den Tieren in der Lagune auf sich hat. Wir sind geplättet, so viele stolze, elegante Tiere auf einmal, wir wissen gar nicht wohin wir den Blick wenden sollen. Aber dann ist die Fahrt noch nicht zu Ende. Es geht rein in die Mangroven, wo uns unserer Führer auf  interessante Vögel aufmerksam macht und deren Namen nennt (  Bereits wieder vergessen).

 

Bei einer sprudelnden Quelle machen wir Halt. Leider haben wir die Badehosen nicht dabei und begnügen uns damit den anderen Touris beim Baden zuzusehen. Danach bekommen wir sogar noch ein Babykrokodil zu Gesicht. ( Lohnt sich für mich jedoch nicht es zu fotografieren)

 

 

Wieder zurück sichten wir die Fotos lassen den Tag Revue passieren, grillen, spielen Gesellschaftsspiele und freuen uns unseres Lebens.

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Do

18

Mär

2021

Progreso

Bevor wir wieder an den Antlantik nach Progreso fahren, besuchen wir die 30 km entfernte Mayaanlage Dzbilichaltun.

 

Das Museum in derselben, ist wegen Corona geschlossen und die Cenote wegen der schützenswerten Seerosen darauf nicht betret- und bebadbar, dafür schön anzusehen. Es ist die einzige Anlage der Mayas, dessen Tempel über ein Fenster verfügt, in welches bei Tag-, und Nachtgleiche die Sonne durchscheint. Wir sind natürlich über Mittag, während der grössten Hitze da und so sticht die Sonne genau auf unsere Köpfe. Der lange gerade Weg verbindet beiden Teile. Dazwischen von Bäumen geschützt, befinden sich die ehemaligen Wohnhäuser im Eklypsenbaustil. Nach einem Irrlauf durch den Dschungel werden wir auch dieser ansichtig.

 

Nach der Uebernahme durch die Spanier, die wie selbstverständlich für die " Bekehrten" eine Kirche bauten, welche jedoch von den Mayas nicht akzeptiert wurde, da sich Gott nicht einsperren liesse, einigte man sich darauf diese halboffen zu gestalten. 

 

Nassgeschwitzt erreichen wir bald die Küste, an der so ein steifer Wind weht, dass es einem den Atem nimmt, aber doch einfach nur herrlich.

 

Zwischen unserem Besuch vom Januar und jetzt, waren wegen Corona die Promenade und der Strand für die Menschen gesperrt, nun ist alles wieder wie gehabt. 

 

Marianne findet ein kleines Hotel am Rande der Stadt, wo wir gleich daneben ein Plätzchen mit Meersicht für uns entdecken.

 

So sitzen wir abends zusammen im Camper lassen den Tag Revue passieren, wissen nicht ob wir über all die Coronamassnahmen hier und in Europa lachen oder weinen sollen, staunen über die Horrorgeschichten gleich Fakenews die ennet dem Ozean über Mexiko erzählt werden und spielen dann doch lieber ein SKi-Bo, das wesentlich entspannender ist.

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Sa

20

Mär

2021

Izamal und einiges Ungemach

Der Sturm lässt nicht nach und so ziehen wir weiter.

 

Nur der Motor will nicht mehr so recht. Hat er zuviel Wind, zuviel Hitze, zu schlechten Diesel oder was auch immer bekommen? Wir wissen es nicht, doch das "Motor kontrollieren lassen" Zeichen leuchtet ekelhaft auf und er nimmt nur zögerlich Gas an. Das kennen wir doch schon von Bolivien und Peru, aber hier sind wir auf Meereshöhe. Nicht so amused fahren wir einfach weiter und hoffen das Beste.

 

Zuerst zwischen Meer und Lagune, biegen wir nach 40 km ab zur nächsten Mayaruine. Xcambo ist einfach nur niedlich. Klein, überschaubar, erklimmen kann man hier auch alles und die Kirche mitten in der Anlage ist zwar ebenfalls eine Ruine, aber war mal vollständig gebaut. Die hier ansässigen Mayas waren wohl einfacher zu "erziehen".

 

Bei meiner Kamera ist seit ein paar Tagen der Wurm drin, das heisst die Bilder werden bei normaler Einstellung total überbelichtet. Ich muss die Belichtungskorrektur mindestens auf -2 auf stellen, damit die Fotos überhaupt etwas werden, dafür sehe ich dann nicht mehr, was ich aufnehme. Das Studium des Benutzerhandbuches hat bis jetzt kein Resultat gebracht. Ich hoffe jedoch inständig, dass ich bloss etwas verstellt habe und sie nicht komplett hinüber ist.

 

In der gelben Stadt Izamal beziehen unsere Freunde ihr geschichtsträchtiges Hotel neben dem Kloster, mit Blick auf daselbe. Spannend ist das herrschende Protokoll. Es werden die Koffer von aussen mit Desinfektionsmittel abgespritzt. Das Säckchen, mit den Fernbedienungen für Klimaanlage und Fernseher, das innen mit Plastik ausgelegt ist, wird ebenfalls von aussen und innen nassgespritzt. Auf den darauffolgenden erstaunten Blick von Marianne und die Frage, ob die Dinger danach wohl noch funktionieren, lacht die Angestellte, zuckt die Schultern, zwinkert ihr zu und meint lapidar:" Protokollo." Sie funktionieren tatsächlich noch und Marianne ist froh, dass die Koffer nicht von innen desinfiziert worden sind.

 

Die beim letzten Besuch verschmähte Kutschenfahrt durch das Städtchen holen wir dieses Mal nach, lassen uns an den 3 Pyramiden vorbei kutschieren und lauschen den Erklärungen unserers Führeres.

 

Abends kühlen sich die Temperaturen angehnem ab und wir freuen uns für einmal über eine Jacke. Das wird sicher eine gute Schlafnacht.

 

Später werden wir überrascht von einer Prozession, die vor Mariannes und Ulis Hotel halt macht, die Strasse wird von der Polizei gesperrt und eine Lichtershow mit Musik und Erzählungen der Geschichte des Hauses erfreut unser Gemüt. Nachher zieht sie weiter und am Kloster erführen wir die ganze Geschichte von Izamal, wenn wir denn alles verstehen täten. Einfach toll die bewegten Bilder die über die Klosterwände gleiten und die dazupassende Geräuschkulisse. Nach dieser überraschenden Darbietung fahren wir mit dem Womo zu einem ruhigen Platz an ebenfalls einer geschichtsträchtigen Kirche, wo wir tatsächlich eine ruhige und kühle Nacht verbringen.

Wir verabreden uns am anderen Morgen an der Pyamide. Leider ist der Treffpunkt dann doch nicht so genau abgemacht, warten wir doch an verschiedenen Orten, es gibt ja deren drei. Da Marianne und Uli unterwegs keine Internetverbindung haben, stehen wir je eine Stunde an verschiedenen Stellen. 

 

Marianne holt sich, während ihrer Wartezeit in dieser Hitze einen Sonnenstich und muss sich mit Uebelkeit ein paar Stunden in ihrem Hotelzimmer hinlegen. Zum Glück geht es ihr gegen Abend wieder besser und wir verbringen ein paar gemeinsame, gemütliche Stunden in den hübschen Gassen der gelben Stadt.

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Mo

22

Mär

2021

Valladolid

Wir passieren Chichen Itza, das während des Mayafestes, der Tag- und Nachtgleiche geschlossen bleibt, es sollen sich ja nicht zu viele Menschen treffen oder die Kultur komplett verloren gehen?, und fahren durch kleine Ortschaften mit überdimensionierten Kirchen, nach Valladolid auf den Campingplatz mit den typischen Mayahäusschen. 

 

Marianne und Uli übernachten also in einer gut durchlüfteten Cabana, die zum Glück mit einem Moskitonetz ausgestattet ist, damit nicht nur Mücken, sondern auch sonstiges Getier nicht über Bett und Gesicht huschen können.

 

Ein kleiner Ausflug in die Stadt, ich bleibe mal lieber auf dem Platz, habe noch genug vom letzten Mal, endet schnell, denn es herrscht in der Stadt eine grosse Hitze.

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Mi

24

Mär

2021

Rio Lagartos

Nach zwei Tagen Ruhe wäre Chichen Itza wieder offen, aber Marianne und Uli entscheiden sich dagegen, da das Preis-, Leistungsverhältnis nicht ihren Vorstellungen entspricht und sie bereits die verschiedensten Mayaanlagen erkundet haben. So fahren wir nochmals an die nördliche Küste. 

 

In Rio Lagartos werden wir sofort auf ein Schiffchen dirigiert, das uns zu den Krokodilen bringen soll. Ein Fischadler beim Fangen entzückt uns, doch wir sehen des Weiteren lediglich ein Babykrokodil, schade, und die farbige Lagune ist wegen des Herbststurms auch nicht so richtig rosig. Beim Versuch doch noch Krokodile zu erspähen, fällt unserem Fahrer der Motor aus. Nach einer halben Stunde Stillstand kehren wir ziemlich enttäuscht nach Rio Lagartos zurück wo unsere Freunde ein Hotelzimmer beziehen.

 

Wir finden ein herrliches Plätzchen an der Lagune mit einer Badestelle, die mich für die Unbillen des Tages mehr als entschädigt.

 

Das ehemalige Fischerdörfchen gehört ab sofort auf die Liste  meiner Lieblingsorte auf der Halbinsel Yukatan.

Der Fischer, der sich am Morgen mit der Reinigung seines Bootes beschäftigt, erklärt uns, dass wir auf dem kleinen Rundweg durch die Mangroven, der sich 50m neben unserem Uebernachtunsplatz befindet, ausgewachsene Krokodile beobachten könnten.

 

So ein Glück. Natürlich machen wir uns alsbald auf und freuen uns, dass wir doch noch Krokodile beobachten können..

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Fr

26

Mär

2021

Cancun und der Kreis schliesst sich

Wir sind wieder in Cancun und geniessen die letzten gemeinsamen Tage bei Speisen, Gesprächen und Spielen.

 

Dann heisst es endgültig Abschied nehmen. Ein paar Tränen gibt es dann doch noch und zwar beim Gestocher in beiden Nasenlöchern von Marianne: "oh tut das weh." Der Test ist negativ und so verabschieden sich Marianne und Uli mit einem letzten Winken vor dem Abflug Richtung Heimat.

 

Danke für die gemeinsame Reise über die Halbinsel Yukatan und danke für die zugesteuerten tollen Bilder für meinen Blog. Wir haben die Zeit mit den gemeinsamen Erlebnissen, Diskussionen, Spielen und dem vielen Lachen sehr genossen. Wir fühlen uns gerade etwas verlassen und vermissen euch jetzt schon, aber werden das Erlebte in guter Erinnerung behalten und in unseren Herzen bewahren. 

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