Mo
19
Mär
2018
In der Nacht hat es tatsächlich ein wenig geregnet. Am Morgen sieht der Himmel nicht einladend aus.
Die Ueberfahrt zurück nach Malta kostet uns, nach der persönlichen Messung durch die Kassiererin, 42.20 Euro. Bezahlung wird übrigens immer erst auf der Rückfahrt fällig.
Noch bevor wir auf der Fähre sind, reisst der Himmel auf. Die Ueberfahrt dauert eine knappe halbe Stunde.
Jetzt wollen wir die andere Küste befahren, aber da gibt es keine Busstrecken, also fahren wir bis zur St.Paul's Bay und queren dann die Insel. Nach Mgarr gibt es auch keine Busse mehr, wir wollen aber trotzdem ans Meer. An der Golden Bay schauen wir uns um und erblicken von zuvorderst, da wo der Turm steht, drüben in der Gnejna Bay einige Womos. Schliesslich ist heute St.Josefs Tag, somit auf Malta ein Feiertag und alles was Räder hat unterwegs.
Also ein Stück zurück, Mgarr durchqueren und dann geht es ziemlich steil (21%) runter. Unten wollen wir wie immer an vorderster Front stehen und müssen dazu ein wenig Sandpiste fahren.
Da stehn wir nun und überlegen uns, ob wir wohl wieder unbeschadet auf die Strasse zurückgelangen.
Gps lat. 35.92014 long 014.34277 öffentliche Toilette am Platz, Imbisswagen.
Dem Parkwächter löhnen wir 5 Euro, wie es aussieht auf freiwilliger Basis.
Um 17 Uhr leert sich der Strand und wir stehen fast ganz alleine in der Bucht.
Di
20
Mär
2018
Natürlich kommen wir, dank Traktionshilfe von unserem schönen Strandplatz wieder weg und auch die 21% Steigung schaffen wir problemlos. Alois:" Du machst dir aber auch immer unnötig Sorgen." " Ja ich habe gar nicht so gut geschlafen, und das für nix."
Wir fahren über die breiten Strassen nach Mdina, der ehemaligen Hauptstadt Maltas. Alle Parkplätze besetzt. Also quer durch Rabat über schmale Strassen, hinten raus und zwei Stunden Pause im Grünen.
Nochmals durch die engen Strassen zurück und jetzt um 17.00 Uhr gibt es viele freie Parkplätze direkt vor dem Eingang zur Mdina, denn die meisten Touristen sind weg.
Drinnen alles sehr proper und sehenswert. Wir sehen uns einen eindrücklichen Film über die Geschichte Mdinas an ( Krieg, Krieg, Krieg und nochmals Krieg), bevor wir uns die engen Gassen, schönen Plätze, Paläste und Kirchen ansehen.
Wir bleiben direkt auf dem Parkplatz stehen über Nacht, denn Morgen steht noch Rabat, auf unserem Programm.
Mi
21
Mär
2018
Gut ausgeschlafen geht es rein nach Rabat. Uns interessiert vorallem die St.Paul Kathedrale mit der Grotte, den Katakomben und den Bunkern aus dem zweiten Weltkrieg. Es ist recht eng unten in den Kalksteinhöhlen. Wir hoffen, dass es nicht gerade erdbebnet. Tut es nicht und wieder draussen an der frischen Luft machen wir erstmal Pause im Innenhof des Klosters.
Auf breiten Strassen peilen wir Kalkara an, das wir bereits bestens kennen.
Wasser bunkern wird uns heute nicht erlaubt. Uebrigens hören wir zum ersten Mal ein nein, seit wir auf Malta sind. Die Männer meinen:" Only for fishermans." Schade für uns, aber Wasser ist auf Malta wirklich eine rare Sache.
Unser letzter Tag auf Malta, morgen früh um 05.00 Uhr, gähn, legt die Schnellfähre in Valletta Richtung Sizilien ab.
Hätten wir nicht die Retour-Tickets bereits in Pozzallo gelöst, würden wir es sicher noch länger auf Malta "aushalten". Das Paradies für Freisteher.
Do
22
Mär
2018
Um 20.00 Uhr entschliessen wir uns, nach Valletta an den Hafen zu fahren, damit wir morgens um 04.00 Uhr bereits vor Ort und bereit zum Einchecken sind. Idee ruhig und früh schlafen gehen. Na ja......
...die neuen Womos haben ja keinen Ersatzreifen mehr, lediglich so ein Füllmittel. Ist der Pneu aufgeschlitzt, ist das etwas zum Lachen, wenn man noch kann.
Ich muss wohl etwas konkreter werden, da ich einige Anfragen über das Wer oder Wie unser Platten verursacht wurde, bekam. Mein Chauffeur hat beim Wegfahren vom Platz in der Dunkelheit das im Boden einbetonierte Metallteil übersehen und überfahren. Es gab einen gewaltigen " Chlapf". Das Ergebnis sieht man unten, total unflickbar.
Die nächste Fotoserie dann doch ohne Worte......
.....um 23.00 Uhr dann um lediglich 150 Euro inkl. Trinkgelder leichter und einen zukünftigen Ersatzreifen schwerer. Super Hilfe vom TCS, von der maltesischen Pannenhilfe und vom mobilen Bus und Truck Tryer Service. Wir haben ja nicht im Traum daran geglaubt, dass wir die Fähre noch erwischen, aber oha....