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7. April  bis 13. April      Polignano a Mare - Fano

Sa

07

Apr

2018

Lago di Varano

Wir überlegen, ob wir uns noch ein anderes Trullistädtchen ansehen sollen, entscheiden uns dagegen und übernachten schliesslich an der Adria, bei Polignano di Mare, an einem windgeschützten Plätzchen.

 

Das Rumtrödeln hat sowieso ein Ende, werden wir doch Anfangs Mai in der Schweiz erwartet. Bari umfahren wir auf der Tangenziale und verkneifen es uns den Fährhafen anzufahren, von dem aus wir nach Bar in Montenegro übersetzen könnten. 

 

Nach Bari nimmt der Verkehr schnell ab. Wir durchqueren topfebenes Land mit Oliven, Wein und irgendwelchem Gemüse links und rechts der Strasse. Auch das sehenswerte Naturreservat Gargano lassen wir rechts liegen und stoppen erst am Lago di Varano, wo wir uns ein ruhiges Plätzchen suchen. Den Fischer, den wir fragen, ob hier das Stehen über Nacht ein Problem sei, meint:" Absolut nicht und solltet ihr ein Problem haben, wendet euch an mich." " Danke."

 

Gps.  lat. 41.90765   long  015.71747  Abfallcontainer am Platz

 

Wir geniessen den Rest des Tages an der Sonne und die herrliche Ruhe ohne Wind und Wellen.

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Mo

09

Apr

2018

Entlang der Adria

Weit kommen wir am Sonntag nicht. Eigentlich möchten wir uns an den Lago di Lesina stellen, landen aber schlussendlich in Lesina Marina, wo wir es uns am Strand gemütlich machen. In der Nebensaison kein Problem, im Sommer wohl unmöglich.

 

Auf der SS 16 fahren wir weiter entlang der Adria. Die schneebedeckten Abruzzen kommen immer näher, die Landschaft wird hügeliger, Campingplätze links und rechts der Strasse, die meisten noch im Winterschlaf und interessante Fischerhüttengebilde.

 

An der Tankstelle gibt es nicht nur günstigen Diesel und Gpl, wir können auch frisches Wasser bunkern. In Italien muss man immer achtgeben, an welche Säule man fährt, bedient kostet der Most schnell mal 20Ct. oder mehr pro Liter.

 

So erreichen wir Ortona, wo es nicht nur einen Hafen zum Stehen, sondern auch eine Münzwäscherei gibt, welche Alois auf meinen Wunsch anfährt. Da sich diese in einer schmalen Seitenstrasse befindet, ist mein Chauffeur einmal mehr gefordert.

 

Nach der Wascherei stellen wir uns dann runter zum Hafen, mit der Burg hoch über uns.

Gps. lat. 42.35728   long  014.4086   keine Ver-, und Entsorgung.

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Di

10

Apr

2018

Perlenschnur

Am Vormittag können wir uns fast nicht von Ortona lösen, gibt es doch soviel zum Gucken und zum "Gschpröchle" am Hafen. 

 

Schliesslich schaffen wir doch noch den Absprung, suchen uns ein Oertchen, wo wir uns weiter nördlich entlang der Küste irgendwo niederlassen können. Gar nicht so einfach, wie Perlen auf einer Schnur, reiht sich eine Ortschaft an die andere. Die Lungomares eignen sich nicht für uns, gibt es doch zumeist nur kleine Parkplätze und viele, viele Autos. 

 

Ziemlich entnervt stehen wir am Ende irgendwo an der Küste, hinter einer Höhenschranke von 2.20m, die in der Vorsaison ausser Betrieb ist. 

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Mi

11

Apr

2018

Portonovo

Es muss doch hier an der Adriaküste irgendwo ein schnuckeliges Oertchen geben. Gibt es.

 

Ich jage meinen Chauffeur vom " rechten Weg" ab, runter an die Steilküste nach Portonovo, das auf google maps sehr erfolgsversprechend aussieht.

 

Die Strasse ist weniger erbaulich, dafür eröffnet sich uns nach einer halben Stunde ein herrlicher Blick runter auf die Bucht mit dem schneeweissen Strand.

 

Fast zuunterst fahren wir dann da durch, wo Womos eigentlich nicht dürfen, dies sieht man aber auf google maps nicht, und stellen uns auf den grossen zur Zeit noch unentgeltlichen Parkplatz. Ab Mai sind die Parkuhren in Betrieb.

 

Der Hunger treibt uns zuerst mal in eines der zahlreichen Restaurants, wo wir uns mit feinen Sachen aus dem Meer bewirten lassen. Gemäss Fotos an den Wänden, ist hier auch Charles aus England mal eingekehrt, also muss es ja gut sein, wenn auch nicht gerade billig.

 

Beim nachträglichen Umgang, um den See und auf den Quai, stellen wir fest, dass die kleine Landzunge durch einen Bergsturz enstanden ist und hoffen, dass sich so ein Sturz  nicht wiederholt, wenigstens nicht heute, denn morgen wollen wir zum Kirchlein laufen. Vielleicht ist dann auch der heute ziemlich graue Himmel blauer.

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Do

12

Apr

2018

Es kann doch schlimmer

Leider keine Sonne am Morgen, schwarzer Himmel und immer mal wieder Regen, also keine Kirche, sondern nur noch weg, dank der Traktionshilfe klappt das auch auf der nassen Strasse wieder den Berg hoch.

 

In Ancona will uns unser Navi durch allerelei Abkürzungen leiten, wir folgen nicht immer und tun gut daran. Kurze Verwirrung gibt es dann noch, welche Richtung wir, wieder auf auf der SS16 angelangt, nun einschlagen müssen. " Hä, kommen wir nicht von Pesaro?" " Ja, in diese Richtung dürfen wir nicht." " Unser Navi spinnt jetzt wohl total." Tut es nicht, wir kommen von Pescara und müssen in Richtung Pesaro. Alles klar.

 

In Fano stellen wir uns auf den Stellplatz mitten in der Stadt. So viele Womos auf's Mal haben wir schon lange nicht mehr gesehen.

Gps. lat. 43.845798   long 013.0103    Ver-, und Entsorgung   kostenlos

 

Die Altstadt wäre sicher sehenswert und auch so nah, aber die Regenpausen zwischen den Regengüssen sind leider nur sehr kurz und wir bleiben drin oder zumindest in Spungnähe unseres rollenden Heimes.

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Fr

13

Apr

2018

Fano

Heute scheint die Sonne und wir entscheiden uns noch einen Tag in Fano zu bleiben, haben wir doch noch nichts von der historischen Altstadt gesehen.

 

Schnell sind wir in der autofreien Altstadt und denken, hätten wir doch die Räder genommen. Na gut laufen ist ja auch gesund. Wirklich interessant die Plätze, Gassen und  die alten Mauern aus der Römerzeit.

 

Abends ist der Stellplatz propevoll von Womos und der eine und andere fährt mangels Platz wieder weg.

 

Ein unterhaltsames Gespräch mit einem holländischen Pärchen, das auf dem Weg in den Süden ist, beschliesst unseren sportlichen Tag.

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