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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

8. bis 15. Januar: Figueira - Alvor

So

08

Jan

2017

Figueira

Mit unseren Rädern machen wir uns bergauf und bergab, auf nach Salema. Danach gleich weiter zum Boca do Rio, möchten wir doch Henning guten Tag sagen.

 

Julia, ebenfalls eine Bloggerin die Alois seit geraumer Zeit virtuell begleitet,  www.rumtreiberin.com erklärt uns, dass Henning bereits weggefahren sei. Nicht das kleinste Stühlchen steht vor ihrer Türe, die Polizei sei bereits zweimal kommentarlos vorbeigefahren. „ Wir können ja mal bequemer quatschen, wenn wir uns an einem Ort begegnen, wo das Draussensitzen ohne zu erwartende Probleme möglich ist.“

 

Nach dem kurzen Austausch über’s Wildstehen, radeln wir mit einem Zwischenhalt in Salema, zurück auf den Stellplatz in Figueira.

 

 

Hier können wir ohne schlechtes Gefühl, draussen auf unseren Stühlen die Beine ausstrecken. Heute haben wir unsere Ration an Fitness gehabt, werden es wohl morgen in den Gliedern spüren.

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Mo

09

Jan

2017

Waschküchengeschichte und ab nach Lagos

Ich will waschen, aber die zwei Maschinen sind ständig besetzt und bereits gefüllt, bevor sie am Vormittag den Betrieb aufnehmen. Also stelle ich meine Tasche mit der Schmutzwäsche neben die Maschine und bezahle die 4 Euro. Die Betreiberin macht mich darauf aufmerksam, dass ich in einer Stunde als nächste dran bin, aber aufpassen soll, dass sich niemand dazwischen mogelt. Ok ich passe also auf wie in ein „Häftlimacher“, stehe 10 Minuten vor Ende der laufenden Maschine an Ort und Stelle. Da bringen die bereits Waschenden neue Wäsche. Ich ganz naiv: „ Sorry, jetzt bin ich an der Reihe.“ „ Nö, wir haben noch mehr Wäsche und die werde ich jetzt in die Maschine stecken.“ Alles „ täubele“ nützt nichts. „ Alois pack zusammen, ich will hier weg! “ Er schickt sich in sein Schicksal.

 

Wir fahren nach Sagres und nach einer guten Stunde ist die Wäsche fertig getrocknet im Schrank versorgt.

 

 

Nach einem Abstecher zum südwestlichsten Punkt von Europa in St. Vicente, wo es uns beinahe wegbläst, fahren wir nach Lagos und stellen uns selbstverständlich auf den offiziellen Stellplatz für 3 Euros. Auf dem riesigen Platz dahinter stehen sehr viele Womos, obwohl es etliche Verbotsschilder gibt. " Die getrauen sich das, sind wohl noch nicht registriert." " Ist ja gut für uns, sonst hätten wir hier keinen Platz bekommen."

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Di

10

Jan

2017

Lagos

Heute bläst der Wind ganz gewaltig und der Himmel ist bedeckt. Alois befestigt das Faltsolarmodul auf dem Dach, auch wenn nur wenig Strom zu erwarten ist.

 

Auf Anraten eines Schweizer- Schweden erkunden wir den Ort per pedes. Die Altstadt ist sehr interessant. Ausser uns sind noch viele andere Touristen und fast ebenso viele Bettler unterwegs, fast schon marokkanisch. Ich würde am liebsten jedem ein paar Cents geben, Alois findet das gar nicht gut. „ Du solltest ihnen was zu essen geben, wenn sie Hunger haben, kein Geld.“ „ Die haben aber vielleicht noch Kinder und überhaupt auch noch andere Bedürfnisse.“  Die Diskussion dauert länger und Alois macht mich danach auf jeden Bettler aufmerksam.

 

Nach den etlichen Kilometern zu Fuss sind wir recht geschafft, morgen werden wir die Fahrräder nehmen.

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Mi

11

Jan

2017

Lagos

Mit den Velos sind wir viel schneller in der Stadt und danach bei den Grotten von Porta da Piedade. Runter geht es natürlich über viele Stufen, doch der Abstieg lohnt sich alleweil.

 

 

Im Yachthafen geniessen wir mit vielen Engländern Roastbeef und den Sonnenuntergang.

 

Unser Faltmodul hat 8 Stunden fleissig gearbeitet und so können wir gut mit Strom versorgt den Abend verbringen.

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Do

12

Jan

2017

Alvor

Das Gas ist bereits wieder alle. Wir fahren los und kurz hinter Lagos, keine 5 Minuten vom Stellplatz entfernt gibt es eine LPG Tankstelle. Dieses Problem hätten wir gelöst.

 

Das nächste Ziel ist Portimao, dort ist es schön und ein grosser Stellplatz mit Strom ist auch vorhanden. Vorhanden...... war der mal, jetzt herrscht gähnende Leere.

 

Guter Rat ist jedoch nicht teuer,  in Alvor dem ehemaligen kleinen Fischerdorf, keine 7 km entfernt gibt es für 7 Euro inkl. Strom, ebenfalls einen Stellplatz. Luxus pur, alles in Betrieb nehmen zu können, was im Wohnmobil vorhanden ist.

Wir sind zwar nicht alleine hier, aber genügend Platz für die rausgekurbelte Markise gibt es allemal. Auch die Wetterprognose für die nächsten Tage ist gut, ansonsten gäbe es bestimmt Probleme wegen der Bodenbeschaffenheit.

 

In weniger als zwei Minuten sind wir mit den Fahrrädern im kleinen, ansprechenden Zentrum am Fluss mit seinen etlichen Restaurants und Kneipen. 

 

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Sa

14

Jan

2017

Wir radeln nach Portimao

Nach dem gestrigen Ruhetag sind wir wieder fit. Da wir in Portimao nicht mit dem Womo stehen konnten, fahren wir nun mit den Fahrrädern hin.

 

Auf dem Weg der Küste entlang, geht es runter an den Strand. Einfach fantastisch die Steinformationen. Jedoch gibt es überall Hinweistafeln: Felssturzgefahr! "Wie lange die da oben wohl noch wohnen können, bevor das Haus runter stürzt?" „Ich hätte jetzt schon nicht mehr den Mut dort zu wohnen.“ „ Dafür kannst du hier an der Küste sicher günstig Bauland kaufen.“ „ Vermutlich.“

 

 

Portimao ist eher enttäuschend und wir fahren bald wieder zurück zum hübschen Alvor.

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So

15

Jan

2017

Alvor

Uns gefällt‘s in Alvor, so bleiben wir noch einen Tag.

 

Abends Einkehr bei Alvor Wine im Städtchen. Wir werden mit besten Speisen, feinem Wein und als Präsent vom Restaurant mit Portwein und anderen „Verdauerli“ verwöhnt. Die Gaststätte bekommt von uns eine Bewertung bei Tripadvisor.

 

Auf dem Heimweg habe ich Mühe mit dem Fahrrad die Spur zu halten. „ Ich glaube wir müssen öfters Alkohol trinken, ich bin überhaupt nicht geeicht.“ Alois: „ Da bräuchten wir aber richtige Gläser, in den Teegläsern kommt der Wein einfach nicht so richtig zur Geltung.“ „ Hallooo, wir sind Camper.“ „ Wir haben ja nun eine grosse Garage, da kann ich jede Menge Gläser verstauen.“ „ Sonst noch was.“ 

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