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Schön dass ihr uns besucht. Viel Spass beim Nachlesen unserer Abenteuer.

4. bis 10. Februar      Essaouira - Sidi Ifni

Sa

04

Feb

2017

Raus aus dem Rummel weiter nach Sidi Kaouki

Genug vom Rummel und vom Stehen zwischen den Dünen und der Strasse. Ein paar Kilometer südlicher liegt der ruhige Surferort Sidi Kaouki. Der Campingplatz verfügt über eine Waschmaschine, welche vom Betreiber bedient wird. Zwei Stunden später wird die Wäsche ans Mobil geliefert. Nun können wir mit den Rädern ins kleine Dörfchen zum Tee fahren.

 

Am Abend stellen wir fest, dass wir immer weniger Fernsehprogramme empfangen. Interessanterweise sind die deutschen Regionalprogramme immer noch da.

 

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So

05

Feb

2017

Weiter auf der Landstrasse nach Agadir

Weiter geht es durch Arganienplantagen, wir sehen die ersten Ziegen auf denselben und an der Strasse wird überall Arganöl angepriesen.

 

Zum Mittagessen gibt es mal wieder eine feine Tajine und währendessen viel zu beobachten. Gasflasche tauschen ist nicht möglich, da sie hier blau sind, werden also wohl eine neue erstehen müssen. 

 

Der Campingplatz in Agadir ist rappelvoll. Wir haben das Glück, noch einen Platz zu ergattern. Die Späterankommenden werden weitergeschickt.

 

Ich möchte heute unbedingt lädele, aber die Läden in der Stadt sind geschlossen, es ist Sonntag. 

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Mo

06

Feb

2017

Da soll noch einer sagen die Franzosen fahren nicht mehr nach  Marokko. Nächster Halt Tiznit

Am Morgen steht der Gasflaschenfüllservice in unserer Gasse. " Kein Problem, die kann befüllt werden." " Was kostet das?" "180 MAD." "Für weniger Dirham bekommen wir ja eine neue." " Ja, aber das ist Propangas, viel besser." Alois:" OK, jeden Tag eine gute Tat." "Wann bekommen wir die volle retour." " Morgen." " Geht ja gar nicht, in einer Stunde fahren wir weg." " Kein Problem ich bringe die gefüllte Flasche in einer Stunde zurück." Flasche und Geld wechseln den Besitzer und er fährt weg. Ich: " Jetzt haben wir wahrscheinlich einen Fehler gemacht, wir werden wohl weder Flasche noch Geld wiedersehen. " Alois:" Lassen wir uns überraschen." Wir sind echt überrascht, als die Flasche nach nicht mal einer Stunde gefüllt neben dem Camper steht.

 

Während wir ver-, und entsorgen wird unser Platz bereits wieder besetzt. Mensch ist das ein Gedränge.

 

Die Strasse nach Tiznit ist nigelnagelneu, fast fertig und die Landschaft wird karger. Wüste wir freuen uns auf dich.

 

Auf dem Campingplatz nahe Tiznit wo wir Sus und Franz treffen wollen, gibt es kein freies Plätzchen mehr, also fahren wir weiter auf den Stadtcamping. Auch hier ist alles gerammelt voll, aber wir bekommen noch ein Plätzchen zugeteilt. Da soll noch jemand sagen die Franzosen fahren nicht mehr nach Marokko.

 

Irgendwie haben wir Kommunikationsprobleme, denn Sus und Franz sind auf einem anderen nahegelegenen Camping, wo es noch viel Platz gibt. Allsbald sind sie mit ihren Rädern bei uns. Nach dem Begrüssungshallo und Bier fahren wir zur Besichtung auf ihren Platz. Morgen werden wir zügeln. 

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Di

07

Feb

2017

Tag der Begegnungen mit "alten" Bekannten in Tiznit

Wir suchen Abdellah, unseren Bildermaler, der sich jeweils neben dem Eingangstor aufhält. Abdellah ist nicht da, er sei noch bis März in Aglou plage, aber wir treffen auf Eva und Christian www.wir2ontour.blogspot.com, die wir vor Jahren hier in Tiznit kennen gelernt haben. Freude herrscht und es gibt ein grosses Hallo. Sie kommen aus dem Süden, wo wir dieses Jahr unbedingt hinwollen. Wir können bei der Planung der Weiterreise auf ihren grossen Marokko-Erfahrungsschatz zurückgreifen. Danke für die guten Tipps und gute Weiterreise nach Norden. Wir freuen uns auf das nächste Wiedersehen mit hoffentlich mehr Zeit. Reisen ist einfach zu stressig.

 

Nach einem Spaziergang durch die Medina, gibt es auf dem Campingplatz Riad Asslaf  zur Begrüssung einen frischen Orangensmoothie mit weitgereistem Prosecco. Auch hier geht uns der Gesprächsstoff nicht aus. Franz verhilft uns mittels drehen des Satelliten-LNB  zu mehr Fernsehprogrammen, unter anderem dem Schweizer Fernsehen.   

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Mi

08

Feb

2017

Veloflick-, Einkaufs-, und Schlemmertag

Mein Vorderreifen ist bereits wieder platt. Alois hat das Problem nach kurzer Zeit gelöst und es kann zu viert losgehen nach Tiznit.

 

Erster Halt bei der Post. Ein kleines Geburtstagspäckchen macht sich auf den Weg in die Schweiz. Wir sind jedes Mal gespannt, wie lange die Reise dauert.

 

Zweiter Halt beim Plastikteppichhändler, denn wir wollen auch so einen schönen Campervorleger wie die Tessiner. Wir ordern gleich zwei , die wir morgen mit dem Womo abholen werden.

 

Dritter Halt beim Cafe. Ohjeh, mein Vorderrad ist schon wieder platt, aber ich habe doch gar nichts gemacht. Das Rad findet den Weg zum Veloflicker gleich gegenüber. Ein neuer Schlauch muss rein. Er flickt, wir trinken Tee und Kaffee. 

 

Nach der Rückehr aus Tiznit wird gekocht und geschlemmt. Nach dem Sonnenuntergang ist es sofort kühl und wir ziehen uns in unsere jeweiligen Behausungen zurück. Ein gemütlicher Tag geht zu Ende.

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Do

09

Feb

2017

Homeshoping in Aglou plage

Die Teppiche abholen. Geld ziehen, überall Höchstbezug 2000 Dirham ( 200 Euro), gut für die Bank, schlecht für uns. Auto waschen lassen, mit 50 Dirham bist du dabei.

Ab nach Aglou plage auf den Camping. Wir freuen uns auf Abdellah Khrais, der unserem Womo eine persönliche Note verleihen soll. Nach der ersten herzlichen Begrüssung, kaum auf unserer Parzelle…..

 

….. haben wir eine neue Thermoabdeckhaube auf der Scheibe und sind mitten in den Verkaufsverhandlungen. Wir packen unsere alte Haube aus, die dieser uns vor 4 Jahren massgeschneidert verkauft hat. Alois und ich: „ Unsere alte ist noch gut, einfach 20 cm zu schmal. Da kann man doch sicher ein Stück ansetzen.“  Er:„ Nein, das geht nicht  und sowieso die ist alt. Seht nur, diese hier passt und kostet nur 2500  Dirham.“ „ Wieviel? Vergiss es und überhaupt, was heisst hier alt.“ Er:„ Was ist dein Preis?“ Wir beraten uns kurz, stellen fest dass sie wirklich perfekt sitzt und runtergeklappt werden kann. Wir:“ Für 800 Dirham würden wir uns von der alten trennen.“ So geht das eine Weile hin und her. Als er bei 1500 und wir bei 900 angelangt sind, kommt sein Kollege dazu, der uns Vorzeltwände verkaufen will. „ Haben wir noch, die hast du uns vor 4 Jahren genäht.“ Wir packen diese aus. Er: „ Das Vorderteil ist ja zu kurz.“ Ich:“ Macht nichts, so kann ich wenigstens auf der Seite noch rausschauen.“ Er:“ Hier kann ich problemlos ein Stück ansetzen.“  Ich: „ Will ich nicht, ich fühle mich dann total eingesperrt, wenn ich nichts mehr sehe.“ Er:“ Ich mach da vorne ein grosses Fenster rein, Preis für alles komplett inkl. Haube 1500 Dirham.“ “ Ich: „ Ah, ja, brauche ich aber nicht.“  Alois findet die Verbreiterung befestigungstechnisch eigentlich gut. Schliesslich einigen wir uns für alles komplett auf 1250 Dirham und sie machen sich von dannen.

 

Abdellah ist in der Zwischenzeit auch bei uns am Camper, macht sich sofort ans Werk und Ruhe kehrt ein. Nach drei Stunden ist er mit seinen Kunstwerken fertig und wir alle drei sehr zufrieden. Unser Wohnmobil ist nun tatsächlich unser Wohnmobil. Er lädt uns für den nächsten Tag zu sich nach Hause zum Couscous ein, wir nehmen seine Einladung sehr gerne an.

 

Kurze Zeit später ist auch die fertige Vorderwand da. 1200 Dirham, eine Taschenlampe und zwei kleine Taschenmesserchen wechseln den Besitzer. Alois: „ So das Geschäftliche ist erledigt, jetzt können wir endlich Ferien machen.“

 

 

Auf dem neuen Teppich, hinter der Plane mit dem grossen Fenster und mit einem Bierchen lassen wir den Abend mit Sus und Franz ausklingen.

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Fr

10

Feb

2017

Ungewohntes Wetter in Sidi Ifni

Es ist Freitag, was bei uns der Wähentag, ist in Marokko der Couscoustag und so dürfen wir im Kreise von Abdellahs Familie, für einmal alle an einem Tisch, was sehr angenehm und anregend ist, ein leckeres Couscous geniessen. Danke vielmals.

 

Später "verfolgen“ wir auf der Küstenstrasse die Tessiner nach Sidi Ifni. Die Nachwirkungen vom letzten grossen Unwetter von vor zwei Jahren sind allgegenwärtig. Einige Brücken sind weggeschwemmt, doch die Strasse ist in einem Topzustand und die Oueds problemlos passierbar, auch etliche neue Campingplätze sind entlang der Strecke entstanden.

 

Wir stellen uns in Sidi Ifni auf den Camping municipal. Es ist Regen angesagt und sowieso sind wir von hier aus sofort im Zentrum, ohne vorher den steilen Anstieg meistern zu müssen.

 

Abends sitzen wir im Camper und lassen den Tag, wie unmuslimisch, mit spanischem Salami und Bier ausklingen.

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