Scheint die Sonne ist es angenehm warm in Bouarfa. Ist diese weg oder auch nur von einer Wolke verdeckt ist es kühl bis kalt. Wir sind halt doch auf 1400 m über Meer.
Ich bin beim Coiffeur gewesen und habe mir die Haare wohl etwas zu dunkel färben lassen, aber das Erlebnis ist es allemal wert. Der Damencoiffeur ist hinter einem Vorhang vesteckt. Ich habe diesen nur nach mehrmaligem Nachfragen gefunden. Doch hinter dem Vorhang herrscht reges Treiben. Helle Farben in den verschiedenen Räumen, in welchen sich Nagelstudio, Schminkstudio und Haarsalon befinden. Die Frauen sind aufgestellt, fröhlich und neugierig. Natürlich alle ohne Kopftuch und sonstige Verhüllung. Teilweise sprechen sie französisch und es ist wirklich kurzweilig.
Wir bleiben nun doch noch einen Tag in Bouarfa, der Provinzhauptstadt von Figuig und lassen die Eindrücke auf uns einwirken. Viele Schüler und Studenten, die hier in Internaten wohnen, sie werden aus den entlegenen Ortschaften hier gemeinsam unterrichtet. Alles ist vom Staat bezahlt Auch das hiesige Krankenhaus wird vom König finanziert.
Der Polizist will heute im Hotel unsere Pässe sehen, wissen woher wir kommen in Marokko, wo wir hinwollen und schreibt sich alles genau auf, dies macht er zu unserer Sicherheit. Er heisst uns wieder herzlich willkommen in Marokko und wünscht uns einen schönen Aufenthalt.